Im beschaulichen Örtchen Saint-Jean-Pied-de-Port im französischen Baskenland, dem Ausgangspunkt des Camino Francés, treffen drei Frauen, zwei Männer und ein Hund in einer Herberge zum ersten Mal aufeinander. Nach dem ersten Beschnuppern und letzten Tipps des Herbergsvaters beginnt das Abenteuer am nächsten Morgen gleich mit einem steilen Anstieg über den Ibañeta-Pass. Die Pilgertruppe ist bunt gemischt, jeder hat eine andere Motivation und verschiedene Ziele. Carsten will sich, nach der Krebsdiagnose vor ein paar Monaten, nun endlich den Traum vom Jakobsweg erfüllen. Monika, die zum ersten Mal ohne ihre Familie auf Reisen ist, möchte den Weg nutzen, um sich mit dem Verlust ihrer Mutter auseinanderzusetzen. Die erste Nacht verbringt die Gruppe in einem Augustinerkloster in Roncesvalles. Von Mönchsgesängen geweckt, brechen sie schon früh am Morgen wieder auf.