Charlotte wird aktiv. Sie will den ständigen Eskapaden und Skandalen ihres Bruders endlich ein Ende bereiten. Der Familienrat tagt in der Villa. Eindringlich gibt sie Christine, Gernot und Alfred zu verstehen, dass Heinrich sich und die Familie zum Gespött der Leute macht. Die Lösung liegt für Charlotte klar auf der Hand. Wenn Heinrich wieder die „Königstein“ und damit Verantwortung übernimmt, hat er keine Zeit mehr für Dummheiten. Zusammen mit Heinrichs Kindern will sie die Anteile des Schiffes zurückkaufen und an Heinrich übergeben – doch nicht ohne Gegenleistung. Als Heinrich dazu kommt, stellt ihn der Familienrat vor die Entscheidung: Er bekommt sein Schiff wieder, wenn er die „lächerliche Affäre“ mit Toni endlich beendet. Zum ersten Mal bleibt Heinrich stumm, dann lässt er die Bombe platzen – Toni ist schwanger. Für ihn ist die Entscheidung klar. Entsetzt über seine Familie erzählt Heinrich Toni nichts davon. Doch bald beginnt die junge Frau zu ahnen, dass es beim Familienrat nicht nur um das Schiff ging. Heinrich ist wie verwandelt. Gestern noch überglücklich wegen ihrer Schwangerschaft, ist seine Stimmung heute auf dem Tiefpunkt. Als Toni dem werdenden Vater nichts ahnend die erste Ultraschallaufnahme zeigt, erschrickt sie über seine Reaktion. Er will das Kind nicht mehr. In derselben Nacht verlässt Toni das Haus. Eine schwere Entscheidung kommt auf sie zu. Als Heinrich am nächsten Morgen Tonis Flucht bemerkt, ist er am Boden zerstört. Ohne sie will er nicht weiterleben. Langsam begreift die Familie, was sie mit ihrem Ultimatum angerichtet hat. (Text: NDR)