Die "Albatros II" ist auf dem Weg zu dem Forschungsschiff "Explorer", um dort eine Routinekontrolle durchzuführen. Über Funk versucht Kapitän Ehlers, Kontakt mit einem Besatzungsmitglied aufzunehmen – vergeblich. Endlich meldet sich Klaus Richter, ein Meeresbiologe, der gerade im Begriff ist, an der "Explorer" anzulegen. Warum sein Kollege Dr. Frank Sonntag den Funkruf nicht beantwortet, ist ihm ein Rätsel. Doch als er das Deck des Forschungsschiffs betritt, wird ihm klar, dass etwas passiert sein muss: Die Explorer wurde von Umweltschützern mit Sprüchen beschmiert: "Totengräber der Ostsee" prangt auf Außenwand der Aufbauten. Und von Sonntag keine Spur. Wenig später wird der Forscher tot aus der Ostsee geborgen. Er wurde erstochen. Wahrscheinlich, weil er die Umweltschützer bei ihrer nächtlichen Aktion überrascht hatte. Kapitän Ehlers und seine Crew lassen sich erläutern, worum es bei dem Forschungsprojekt geht und warum es von den Umweltschützern so vehement abgelehnt wird: Auf der "Explorer" wird an genmanipulierten Algen zur intensiven Gewinnung von Wasserstoff geforscht. Susanne Feldmann ist erschüttert über die Todesnachricht. Die junge Frau arbeitet als Assistentin von Jan Leibold, dem Chef der Alhydro GmbH. Seit einigen Monaten war sie mit Sonntag liiert. Für seine Firma sei der Tod Sonntags eine Katastrophe, bestätigt Leibold dem Kapitän. Die Algenforschung sei schließlich ein Meilenstein auf dem Weg zu einer von fossilen Brennstoffen unabhängigen Energieversorgung. Die Küstenwache nimmt den Umweltschützer Uwe Appel ins Visier, der schon seit Monaten gegen das Forschungsschiff protestierte. Sämtliche Indizien sprechen dafür, dass Appel die nächtliche Aktion auf der "Explorer" durchgeführt hat. Als das Tatmesser auf seinem Boot gefunden wird, flüchtet Appel. Kapitän Ehlers ist von Appels Schuld nicht überzeugt. An der Tatwaffe wurde zwar Sonntags Blut festgestellt, jedoch keine Fingerabdrücke. Dass ausgerechnet Susan