Die „Albatros“ erreicht der verzweifelte Funkspruch eines Fischers, der allem Anschein nach gerade überfallen wird. Als die Küstenwache eintrifft, findet sie einen leeren Kutter vor. Überall an Bord entdeckt die Crew Spuren eines dramatischen, blutigen Kampfes, außerdem ein Diktiergerät, das der verschwundene Lars Sönken kurz zuvor besprochen haben muss. Darauf berichtet er von einem seltsamen grünen Leuchten auf dem Wasser. Der gewalttätige Überfall auf den wertlosen Kutter gibt der Küstenwache Rätsel auf, und auch die toten Fische, die in der Umgebung des Fischerbootes schwimmen, lassen sich nicht erklären. Schneidewind, der die Familie Sönken seit langem kennt, und die neue Bootsfrau Carlson sprechen zunächst mit Lisa Sönken über den seltsamen Vorfall. Der bestürzten Fischersfrau ist in der letzten Zeit das merkwürdige Verhalten ihres Mannes aufgefallen, der immer öfter nachts allein zum Fischen hinausfuhr. Ihr Entsetzen wird umso größer, als Schneidewind im Schreibtisch von Sönken einige Päckchen Kokain findet. Auch die Vernehmungen von Sönkens Kollegen, den Fischern Asmussen und Bendingson, bringen Kapitän Ehlers keine neuen Erkenntnisse, außer dem unbestimmten Hinweis, dass Sönken in gefährliche Gaunereien verwickelt gewesen sein soll. Die Ahnung wird zur Gewissheit, als die Küstenwache wenig später den toten Lars Sönken aus dem Wasser birgt. Der Fall wird immer mysteriöser: Sowohl an Sönkens Leiche als auch an den Fischen seines Kutters sind Spuren von Zyanid nachzuweisen. Betrieb der Fischer illegales Zyanidfischen, oder schmuggelte er Drogen über die Ostsee?