Für Wolfgang Unterbaur ist es so weit: Mit vereinten Kräften schultern er und Wilm Castrup das neue Segel für Unterbaurs Segelyacht und tragen es an Bord der "Christine". Neugierig sieht sich der junge Schrotthändler auf dem Boot um und folgt Unterbaur dann unter Deck, wo er ihm beim Verstauen von Vorräten hilft. Castrup hat viel Hochachtung für seinen einstigen Mentor, der ihm vor einigen Jahren geholfen hatte, die schiefe Bahn zu verlassen und ein geregeltes Leben aufzubauen. Nun bewundert er Unterbaurs Plan, eine Weltumsegelung zu machen. Was denn seine Kollegen von der Küstenwache dazu sagen? Unterbaur seufzt – seine Kollegen über seine Pläne zu informieren, steht ihm noch bevor. In der Tat ist Kapitän Holger Ehlers vollkommen perplex, als ihm Unterbaur von seinem vorgezogenen Ruhestand erzählt. Auch der Rest der Crew kann es nicht glauben und plant heimlich, alles daran zu setzen, den Maschinisten zum Überdenken seiner Pläne zu bewegen. Zugleich geht ein Notruf über Funk ein: Wilm Castrup ist mit seinem Kutter auf der Ostsee offensichtlich in Schwierigkeiten geraten. Die "Albatros II" nimmt seinen Kurs auf. Als sie das Boot des Schrotthändlers erreicht, ist es verlassen. Blutspuren an Deck weisen auf einen Kampf hin, doch von Castrup fehlt jede Spur. Unterbaur ist in größter Sorge, zumal er beobachtet hatte, wie Castrup in Streit mit einem Mann geraten war, der ein auffälliges Auto fuhr. Ist Castrup mit krummen Geschäften in Schwierigkeiten geraten? Castrups Freundin Johanna Kunz scheint keine Ahnung zu haben, was vorgefallen sein könnte. Doch Asmus entdeckt bei ihr eine Garotte – eine Drahtschlinge, mit der man Menschen töten kann. Wird Johanna bedroht? Dann wird Castrups Leiche aus dem Meer geborgen. Unterbaur ist verzweifelt und gerät ins Grübeln. Soll er wirklich seine Weltreise antreten, auch wenn der Mörder seines Schützlings noch frei herum läuft?