Eine zweiteilige TV-Dokumentation führt ihre Zuseher an die Frontlinie eines geheimen "Heißen Krieges", von 1945 bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Deutschland, ein Land mit zwei Staaten und zwei Ideologien, durchschnitten von einer sehr realen Mauer, war das ideale Schlachtfeld für Geheimdienste wie den KGB. Beide Seiten glaubten an die Domino-Theorie: Wenn nur ein Stein fällt, kippt die ganze Reihe. Wenn Deutschland fällt, und Berlin, dann wird das ganze System zusammenbrechen. Fast 50 Jahre lang waren auf beiden Seiten der Mauer ganze Heerscharen von Spionen damit beschäftigt, gegeneinander Krieg zu führen. Ein KGB-General, jahrzehntelang Leiter der Länderabteilung Deutschland schätzt, dass auf dem Höhepunkt der Spannungen jeder Fünfte Deutsche in West- und Ostberlin wissentlich oder unwissentlich Kontakt mit einem Geheimdienst gehabt hat. Der Preis war hoch. Die Toten dieses Krieges hat niemand je gezählt. Es gab viele von ihnen, z. B. Sekretärinnen in Bonner Ministerien, die mit Vorspiegelung von Liebe zum Geheimnisverrat bewegt wurden und am Ende Selbstmord begingen. Zum ersten Mal berichten hochrangige KGB-Insider über ihre Fälle und Methoden. Auch geworbene Spione und Opfer des KGB berichten erstmalig über ihre Erlebnisse: Vom erfolgreichen Raketenklau, bis zu der Geschichte eines Bundeswehrüberläufers. Man hört Storys vom angenehmen Leben als KGB-Offizier im Nachkriegsdeutschland und zur Urangewinnung im Erzgebirge durch den KGB-Vorgänger NKWD. Man erfährt von der unsichtbaren Tätigkeit des KGB-Residenten bis zur Unterwanderung der Bonner Republik und es gibt Berichte von den jugendlichen Opfern stalinistischen Terrors in den Speziallagern bis zur gegenseitigen Bespitzelung von Stasi und KGB in der DDR. Die vielen Facetten der KGB-Operationen werden anhand einzelner, dramatisch erzählter Fälle mit bisher ungezeigtem Archivmaterial und seltenen Akten sichtbar gemacht. Autor und Regisseur Matthias Unterburg hat zusammen mit seiner Crew
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Matthias Unterburg | Writer |