Los geht es mit einem Tennismatch – Tom Schillings liebster Form der Körperertüchtigung – im Volkspark Friedrichshain. Olli Schulz klagt über die Titanschrauben in seiner Hand, die ihn zur Vorsicht zwingen und manchmal richtig weh tun können – die Folgen einer Operation. Beide erinnern sich an ihre erste Begegnung in der WG von Robert Stadlober, als Olli Schulz dort für ein paar Nächte zu Gast war. Anschließend gibt es erst einmal eine Erfrischung im Café Schönbrunn, einer von Tom Schillings Berliner Lieblingsorten. Danach steigen sie in ihren blauen Benz mit den roten Ledersitzen, um den Machern von „Fairnopoly“ einen Besuch in ihrem Großraumbüro in Kreuzberg abzustatten. Die Idee: auch im Kapitalismus kann man sauber bleiben, Profit ist auf faire Weise möglich. Auf der Fahrt ins Regierungsviertel fragen sich beide, ob ihre Verabredung mit Steffen Seibert wirklich zustande kommt. Der wollte nach einem Essen mit der Kanzlerin zu ihnen stoßen, um mit ihnen über ‚Rollenspiele‘ in der Politik zu sprechen – Seibert ist ein großer Fan von beiden. Hungrig setzen sie sich etwas später in den Öko-Imbiss „Glück to go“. Die Erkenntnis: Auch Bio-Fast-Food kann lecker und deftig sein. Beim anschließenden Besuch in der Scorsese-Ausstellung offenbart sich die große Film-Leidenschaft der beiden. Nach einer kurzen Stippvisite bei der renommierten Musikerin Ada – Anke Engelkes Lieblings-Trackmacherin -, die im Chalet an diesem Abend ein Konzert gibt, geht es weiter zur legendären DDR-Fahrbereitschaft, die der Galerist Axel Haubrok der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat. An der Bar, an der schon ‚Honni‘ sich den einen oder anderen Schnaps genehmigte, trinken sie sich warm für den finalen Wettbewerb des Abends: auf der jahrzehntelang geheim gehaltenen Kegelbahn der SED-Granden im obersten Stockwerk kommt es zum Showdown. Der Abend endet, wie er begonnen hat: mit Körperertüchtigung alter Schule.
Name | Type | Role | |
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Olli Schulz | Guest Star | ||
Tom Schilling | Guest Star |