Pia hat ihre Brustkrebs-Operation gut überstanden; Werte und Befunde sind gut. Am Tag ihrer Entlassung aus der Sachsenklinik hat Roland eine Überraschung parat: eine Woche Urlaub im Spreewald. Doch Pia will nicht in Urlaub fahren, seit der Operation fühlt sie sich nicht mehr als begehrenswerte Frau und schiebt daher die Arbeit in ihrem Friseurgeschäft vor. Roland und die Kinder sind enttäuscht. Damit Pia sich erholen kann, bietet Roland an, im Friseursalon einzuspringen. Dieser Tag im Geschäft seiner Frau raubt ihm die letzten Nerven. Am Abend besucht ihn überraschend sein Freund Achim. Beide betäuben ihren Frust mit Whisky. Während Roland im Salon neue Erfahrungen sammelt, versucht sich seine Kollegin Maia Dietz als „Sozialarbeiterin“. Nach einem gemeinsamen Kinoabend mit Dr. Thomas Straub, Chefarzt der Gynäkologie, finden sie eine misshandelte Frau auf der Straße vor dem Kino. Maia und Straub bringen sie in die Sachsenklinik. Anita Wüst wurde von ihrem Ehemann Rüdiger verprügelt. Rüdiger war früher ein erfolgreicher Schwimmer. Nach der Wende hatte er in seinem Sport keine Chance mehr, verlor den Boden unter den Füßen und fing an zu trinken. Nachdem Anita im Krankenhaus versorgt ist, sucht Maia die Kinder der Wüsts und nimmt sie mit in ihre Wohnung. Ihre Gutmütigkeit findet bei Rüdiger Wüst keine Anerkennung. Er bedroht Maia, die daraufhin mit den Kindern in die Villa Kreutzer flüchtet. In der Klinik erfährt Maia, dass die Misshandelte schwanger ist. Sie will die Frau überreden, ihren Mann zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen. Doch Anita liebt ihren Mann trotz allem immer noch …