Am Grab seines Sohnes Julian, der vor einem halben Jahr auf tragische Weise ums Leben gekommen ist, wird es Jürgen Schuster plötzlich schwindlig. Er stürzt und zieht sich eine schwere Platzwunde an der Stirn zu. Seine Frau Eva besteht auf einer Behandlung in der Klinik, wo bei der Untersuchung ein Tumor direkt am Hirnstamm festgestellt wird. Als Dr. Kreutzer dem Ehepaar die Diagnose mitteilt, glaubt Jürgen Schuster ihm nicht. Eva Schuster will nicht auch noch ihren Mann verlieren und versucht mit allen Mitteln, ihn von einer Behandlung zu überzeugen. Doch Jürgen Schuster weigert sich. So wie er den Tod seines Sohnes nicht akzeptiert, will er auch die gefährliche Krankheit nicht wahrhaben. Eine unerträgliche Situation für seine Frau. Erst als Eva Schuster ihm verzweifelt klar macht, dass sein Tod aufgrund der Behandlungsverweigerung genauso sinnlos wäre wie der seines Sohnes, willigt er endlich in die Operation ein.