Emil Lerchfeld, ein berühmter deutscher Romanautor, droht langsam in Vergessenheit zu geraten. Nach vielen Jahren will er den dritten Teil seiner Trilogie veröffentlichen. Barbara Grigoleit und Ingrid Rischke, beide große Fans des Schriftstellers, können es kaum erwarten, zum Pressetermin zu gehen. Doch Lerchfeld benimmt sich äußerst seltsam. Aus dem einst so charmanten Mann ist ein aggressiver Sonderling mit auffälligen Gedächtnisstörungen geworden. Emil Lerchfeld lässt sich so sehr reizen, dass er auf einen Journalisten losgeht. Barbara geht beherzt dazwischen, doch der Autor stürzt und bleibt bewusstlos liegen. Emil Lerchfeld muss an seiner Schreibhand operiert werden. Schlimmer aber ist für ihn, dass Dr. Kathrin Globisch und Dr. Isabel Dahl als Ursache für seine Persönlichkeitsveränderung Alzheimer vermuten. Lerchfeld sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben. Er stürmt aufs Klinikdach und will springen. Dr. Rolf Kaminski versucht, ihn am Suizid zu hindern, indem er Lerchfeld in ein Gespräch über dessen Romane verwickelt. Auch Roland Heilmann hadert mit seinem Lebenswerk, nachdem er erfahren hat, dass Sarah Marquardt zur finanziellen Sanierung der Sachsenklinik sein Forschungslabor verkaufen will. Dass das Labor ausgerechnet an seinen Widersacher Gunther Mensing veräußert werden soll, ist jedoch für Roland zu viel – er kündigt fristlos. Alle sind entsetzt über diese Entscheidung. Roland kann und will sich nicht umstimmen lassen. Trotzdem tut ihm die Solidarität seiner Kollegen gut - allen voran die seiner Freunde Martin Stein und Kathrin Globisch.