Österreich erlebt bisher einen ungewöhnlich warmen und schneearmen Winter. In den Weihnachtsferien war nur ein Drittel des Landes mit Schnee bedeckt. Diese Folgen der Klimakrise bekommen auch die Wintersport-Regionen zu spüren. Viele Skipisten sind grün, nur auf schmalen mit Kunstschnee präparierten Schneebändern ist Skifahren überhaupt möglich. Was heißt das für ein Land, das zu einem guten Teil vom Wintertourismus lebt und in dem Skifahren vielfach als identitätsstiftend gilt? Hat Skifahren als Breitensport Zukunft, oder wird es zu einem teuren, aufwändig bereitgestellten Freizeitvergnügen für eine Elite? Gibt es Alternativen zum Skisport, die dem Wintertourismus eine ähnlich große Wertschöpfung sichern? Wie gehen Politik und Wirtschaft mit der Problematik um? Und hat das Skifahren unter den jungen Menschen überhaupt noch die gleiche Bedeutung wie früher?