Die SPÖ fordert einen erleichterten Zugang zur österreichischen Staatsbürgerschaft. Es geht laut SPÖ-Chefin Rendi-Wagner um eine „Anpassung an westeuropäische Standards“. Ein heftiger Schlagabtausch um Folgen und Zahlen zwischen den Sozialdemokraten und der ÖVP war die Folge. Die Kanzlerpartei spricht von einer „Entwertung“ des Dokuments. Die SPÖ spricht wiederum von „Hysterie“ und „Lügen“. Grünen-Chef Werner Kogler kann dem Vorschlag der Sozialdemokraten hingegen einiges abgewinnen. Die FPÖ lehnt jedwede Änderung kategorisch ab und die NEOS fordern eine differenzierte Debatte. Braucht es eine Änderung oder soll alles so bleiben wie es ist? Werden zu viele Menschen von elementaren Rechten wie Wahlen ausgegrenzt? Sind sechs Jahre ein ausreichend langer Zeitraum, um einen Rechtsanspruch auf die Staatsbürgerschaft zu erwerben? Wie gehen wir mit Kindern um, die hier geboren wurden oder die als Kleinkinder nach Österreich gekommen sind? Darüber diskutieren bei Claudia Reiterer: - Karoline Edtstadler (Bundesministerin für EU und Verfassung, ÖVP) - Jörg Leichtfried (stv. Klubobmann, Verfassungssprecher, SPÖ) - Herbert Kickl (Bundesparteiobmann, FPÖ) - Olga Voglauer (stv. Klubobfrau, Die Grünen) - Christoph Wiederkehr (Vizebürgermeister Wien, NEOS)