Stilles Leiden – so ließe sich die Lage der jungen Menschen im zweiten Jahr der Corona-Pandemie beschreiben. Keine Freunde treffen, Schule und Uni oft nur via Internet, im Impfplan an letzter Stelle. Die Jungen gelten nicht als Risikogruppe, ihnen wurde von Anfang an Rücksichtnahme auf die Älteren verordnet. Protest dagegen gibt es kaum, hingegen nehmen Depressionen und andere psychische Erkrankungen bei den Jüngeren zu. Wenn Jugendliche für Aufregung sorgen, dann eher mit verbotenen Corona-Partys. Hätte die Politik beim Krisenmanagement andere Prioritäten setzen können? Warum beim Impfen nicht mit den Jungen beginnen? Sind die Jungen zu vernünftig und zu angepasst, statt lautstark und engagiert für ihre Interessen einzutreten? Darüber diskutieren bei Tarek Leitner: Claudia Plakolm, Jugendsprecherin und Nationalratsabgeordnete ÖVP Yannick Shetty, Jugendsprecher und Nationalratsabgeordneter NEOS Sabine Hanger, Bundesvorsitzende der Österreichischen Hochschüler_innenschaft Rocco Bald, Schüler der HTL Salzburg Veronika Bohrn Mena, Autorin und Arbeitsmarktexpertin Ali Mahlodji, EU-Jugendbotschafter, Gründer der Berufsorientierungs-Plattform „whatchado“