Mit einer Art Schneeballsystem hat der Deutsche Helmut Kiener Investoren um Hunderte von Millionen geprellt. Ein Expertenteam versucht, Kieners Verhalten auf den Grund zu gehen. Nach Verbüßung seiner Strafe scheint Kiener mit sich im Reinen zu sein, Nachfragen prallen an ihm ab. Die Tests zur Hirnleistung absolviert er brillant. Doch Mimik und Gestik des Millionen-Betrügers führen die Experten auf die Spur seiner Persönlichkeit. Helmut Kiener hat Tausende von Privatanlegern und Banken, darunter Barclays, JP Morgan und BNP Paribas, mit manipulierten Fonds und Lebensversicherungspolicen um rund 300 Millionen Euro betrogen. Der als „Mini-Madoff“ bezeichnete Kiener residierte in einer 23 Millionen Euro teuren Luxusvilla in Florida, flog in einem Privatjet und hatte sogar eine Audienz bei Papst Benedikt. Mit seiner Fähigkeit, andere Menschen zu lesen, gründete Kiener sein eigenes Ponzi-System „K1“: Kiener One. Im Jahr 2011 wurde Kiener zu zehn Jahren und acht Monaten Haft verurteilt.