Es ist eine faszinierende Reise durch fast sämtliche Klimazonen Südamerikas – von der tropischen Tiefebene bis zum Hochgebirge der Anden. Auf der 533 Kilometer langen Strecke überwindet die Straße im Westen Boliviens mehr als 4.000 Höhenmeter. Ein Abschnitt hat den Beinamen „La Carretera de la Muerte“, „die Todesstraße“. Wegen zahlreicher Unfälle und Toten galt sie noch bis vor wenigen Jahren als gefährlichste Straße der Welt. Einmalige Landschaften und grandiose Ausblicke eröffnen sich auf dem Weg von Ixiamas, einem kleinen Ort in der tropischen Savanne, bis zur Millionenmetropole La Paz, dem höchstgelegenen Regierungssitz der Erde. Durch schier endlosen Dschungel, dichte Nebelbänke, hohe Berge und tiefe Schluchten schlängelt sich die Straße. Über Schotter und Staub führt der Verkehr. Zwischen Felswand und Abgrund passt oftmals nur ein Fahrzeug. An vielen Stellen ist die Straße so eng, dass entgegenkommende Autos zurücksetzen müssen, wenn sie aneinander vorbei wollen. Die Dokumentation begleitet einen Lkw-Fahrer auf seiner dramatischen Reise. Omar Perea kennt die Tücken der Straße – es ist seine Hausstrecke. Regelmäßig liefert er Holz aus den Tropen in die Andenmetropole. Auf einem Holzponton überquert er den Río Beni, einen Zufluss zum Amazonas, trifft auf Koka-Bauern, kämpft sich durch die Yungas-Berge und gedenkt der Toten, die die Straße immer wieder fordert, und begegnet Mountainbikern, die sich an der Fahrt in die Tiefe berauschen. Faszination und Schrecken liegen bei allen, die sich auf diese Straße begeben, eng beieinander. Sie genießen den einmaligen Blick auf die grandiose Landschaft. Oft trennen sie aber nur wenige Zentimeter vom Abgrund. Beeindruckende Flugaufnahmen und die Nähe zu den Fahrern vermitteln einen spannenden und unmittelbaren Eindruck von der „Todesstraße in den Anden“.
Dans l'ouest de la Bolivie, la route des Yungas serpente sur 533 kilomètres à travers une jungle d'une beauté spectaculaire, surplombant des précipices à plus de 4 000 mètres d'altitude. Les accidents qui y surviennent régulièrement lui ont valu le surnom de carretera de la muerte - «route de la mort». Entre deux spectaculaires prises de vue à vol d'oiseau, on découvre les méandres et les embuches de ce parcours, emprunté par tous : chamanes, paysans et amateurs de vélo tout-terrain
In western Bolivia, the Yungas Road winds for 533 kilometers through a jungle of spectacular beauty, overhanging precipices over 4,000 meters above sea level. The accidents that occur there regularly have earned it the nickname of Carretera de la Muerte - "road of death". Between two spectacular bird's-eye shots, we discover the meanders and pitfalls of this route, taken by everyone: shamans, peasants and mountain bike enthusiasts.