Der erste Teil des Films spannt den Bogen von der Geburt in Ägypten über die Studienzeit in München, die Begegnung mit Hitler und die gemeinsame Haftzeit in Landsberg über den Aufstieg zum drittmächtigsten Mann im Dritten Reich bis zum mysteriösen Englandflug am 10. Mai 1941, für den er als "Märtyrer des Friedens" in der rechten Szene gefeiert wird. Christine Rütten stellt im ersten Teil der Dokumentation "Der Aufstieg des Rudolf Heß" klar: der "Stellvertreter" war schon seit den 20er Jahren der treueste Gefolgsmann von Adolf Hitler. Und er war und blieb einer der glühendsten Vertreter der NS-Rassenideologie. Als Stellvertreter Hitlers unterschrieb Heß nicht nur die Nürnberger Gesetze, er setzte sich auch persönlich für schärfste Ausführungsbestimmungen ein. Der Frau seines besten Freundes Karl Haushofer half Heß zwar mit einem Schutzbrief, aber das Schicksal ihrer jüdischen Verwandten interessierte ihn schon nicht mehr. Alle Hilfsgesuche waren vergeblich.
Name | Type | Role | |
---|---|---|---|
Christine Rütten | Writer |