Eine Brandserie versetzt Büdringhausen in Angst und Schrecken: Schon mehr als zehn Mal hat der "Feuerteufel" zugeschlagen und manch heißgeliebtes Eigenheim zerstört. Als mit dem Büdringhausener Dorftrottel Simon Nettelbeck endlich jemand auf frischer Tat ertappt wird, kommen Staatsanwältin Henker und Richter Wagenführ jedoch schnell Zweifel, ob der die Brände wirklich gelegt haben kann. Denn da war ein echter Feuer-Profi am Werk – der nebenbei einen Riecher für überhöht versicherte Bruchbuden zu haben scheint. Um dem auf die Spur zu kommen bedient sich Saskia Henker dem ein oder anderen Medien-Trick, der Möchtegern-Staranwalt Bulitta erblassen lässt.
Zwei Hasen, ein paar Fasane und ein toter Bauer – die Bilanz der diesjährigen Treibjagd ist eindrucksvoll. Dass gleich drei Jäger zufällig auf den allseits unbeliebten Großbauern Asshoff geschossen haben, das ist ebenso bemerkenswert – was steckt hinter diesem dubiosen Todesfall? Die sehr überzeugend trauernde Witwe Ludmilla scheidet als Verdächtige aus und der ärgste Konkurrent von Asshoff war nicht einmal bei der Jagd dabei und hat außerdem ein Alibi. Doch das ist nicht das einzige Problem, mit dem sich Saskia Henker in ihrer neuen Heimat herumschlagen muss. Denn auch bei Oma Hedwigs Internet-Geschäften geht es nicht immer so ganz legal zu.
Der Tod des möchtegern Sport-Managers Heinz Geldermann, der nach einer Überdosis an Betablockern einen Herzinfarkt erleidet, bringt Richter Wagenführ in Konflikte. Die Hauptverdächtige Birgit Kaiser hatte ein Verhältnis mit dem verheirateten Geldermann – aber sie ist die wichtigste Stürmerin der Frauenfußball-Mannschaft und darf beim anstehenden Pokalspiel auf keinen Fall fehlen. Tochter Nadine sträubt sich nämlich vehement, wieder ins Trikot zu steigen. Eine mögliche Spur, die Birgit entlasten könnte, führt ausgerechnet zu seiner alten Freundin Dr. Doris Sturm – die außerdem für Staatsanwältin Henker bisher die einzige Freundin in Büdringhausen ist.
Schützenkönig zu werden, gehört zu den prestigeträchtigsten Ehrungen, die Büdringhausen zu vergeben hat. Doch der neue König, Pleite-Unternehmer Lutz Frowein, kann sich über den kostspieligen Titel gar nicht freuen und geht noch während der Krönung dem Vereinsvorsitzenden an die Gurgel. Genauso wie der im Schießen unterlegene Moritz Maletzki, der unbedingt die Krone will und sich dank Vorabsprachen als sicherer Sieger wähnte. Den brutalen Überfall auf den Vorsitzenden streiten beide vehement ab. Bei den Ermittlungen muss Saskia Henker feststellen, dass fast jeder in irgendeiner Weise mit dem Schützenverein verbandelt ist. Außer ihrer Oma natürlich – aber deren plötzliches Interesse an dem vom Aussterben bedrohten Juchtenkäfer ist an der verfahrenen Situation auch nicht ganz unschuldig.
Durch einen Einbruch hat die Gärtnerei Macklingrodt ihre Existenzgrundlage verloren. Sven Macklingrodt aber zeigt für die Nöte seines Vaters kein Mitgefühl: Seine einzige Sorge gilt dem Stress mit seiner Mathelehrerin Frau Bruckmann. Genau der sieht sich kurz darauf auch Kommissar Schulte gegenüber, denn die gestrenge Lehrerin hat nicht nur ihm und auch Nadine schon den ein oder anderen blauen Brief beschert, sie ist außerdem bekannt für ihre Orchideen-Spleen. Während Richter Wagenführ an einen harmlosen Einbruch glaubt, jagt Kommissar Schulte einem ganz anderen Verdacht hinterher: Eine hochprofessionelle Bande von holländischen Orchideendieben, Organisierte Kriminalität – das ganz große Ding! Wenn nicht bei einem zweiten Einbruch in der Gärtnerei die gestohlene Orchidee wieder auftauchen würde.
Richter Wagenführ steht unter Druck: In Düsseldorf möchte man einen Effizienzbericht sehen, ihm droht die Zusammenlegung mit einem anderen Amtsgericht. Ein spektakulärer Fall käme da gerade recht, doch Büdringhausen hat fürs erste nur einen entführten Mops zu bieten. Das ist zumindest juristisches Neuland, und mit 50.000 € Lösegeldforderung geht es sogar um ziemlich viel Geld. Als kurze Zeit später auch der Mops des eigentlichen Hauptverdächtigen entführt wird, steigt die Forderung gar auf das Doppelte. So hat Büdringhausen doch noch seinen spektakulären Fall: Während in der Stadthalle die Vorbereitungen zur alljährlichen Hundeschau "Der Rüde von Westfalen" in vollem Gange sind und Oma Hedwig mit einem Sitzstreik wie immer dagegen protestiert, hat es offenbar ein Serientäter auf wertvolle Möpse abgesehen.
Der Bauunternehmer und Kleinstadt-Casanova Mike Heger hat in dem Dating-Portal "2as1" schon so manche Eroberung gemacht. Möglicherweise hat er es übertrieben, denn nun hat es jemand auf ihn abgesehen: Sein Auto wird beschmiert, sein Motorrad zerstört und Drohbotschaften im Briefkasten werfen die Frage auf, wem er auf die Füße getreten ist: Einem gehörnten Ehemann oder einem beruflichen Konkurrenten? Richter Wagenführ gerät in den Fall, denn neben Doris Sturm haben auch in seiner Frauenfußballmannschaft einige der Damen Kontakt mit Heger gehabt. Und selbst Saskia Henker, die schon als Kind ihre Ferien in Büdringhausen verbrachte, hat mit dem "Terminator von Ulan Bator" noch eine Rechnung offen.
Beim Höhepunkt des Büdringhausener Mittelalterfestes, die Aufführung der "Befreiung der unglücklichen Sieglinde", wird aus dem Laienspiel unverhoffter Ernst: Der Burgherr-Darsteller und Festveranstalter Thomas Monck wird niedergestochen. Der Kreis der Verdächtigen ist groß, denn der Anlageberater hat es sich mit sämtlichen Schaustellern des Spektakels und den meisten seiner Beratungs-Kunden dank windiger Geschäftspraktiken ordentlich verscherzt. Doch die Ermittlungen deuten bald auf einen ganz bestimmten Verdächtigen hin – ausgerechnet den Vater von Nadine Wagenführs Freund Andreas, Bauer Holtzmann.
Frank Germann hat im Garten seiner Großmutter Cannabis angebaut, so viel ist sicher. Aber was hat er damit gemacht? Er behauptet, seine Ernte ausschließlich für den Eigenbedarf 'genutzt' zu haben, doch Saskia Henker ist davon überzeugt, dass Frank seine Dealer-Vergangenheit keineswegs hinter sich gelassen hat, so wie ihr insbesondere Franks Verteidiger Bulitta glaubhaft machen will. Als sie den Kundenkreis eingrenzen kann, hängt aber prompt der Haussegen schief: Dass ausgerechnet Oma Hedwigs Doppelkopfrunde ins Zentrum der Ermittlungen gerät, passt der resoluten Oma nämlich überhaupt nicht.
Den Spitznamen "Sheriff" hat sich der passionierte Hobby-Denunziant Ernst-Otto Precht redlich verdient, denn kein Büdringhausener Falschparker oder Im-Park-Fußball-Spieler ist vor ihm sicher. Und so hält sich die Anteilnahme in Grenzen, als der "Sheriff" eines Tages spurlos verschwindet. Doch kurze Zeit später tauchen Drohungen, blutige Voodoo-Puppen und schließlich Prechts verlassener Wagen auf – bei Prechts Ehefrau liegen die Nerven blank. In Büdringhausen hätte so ziemlich jeder ein Motiv – inklusive Richter Wagenführ, dessen Fußballdamen schon den einen oder anderen Ball in Prechts Garten befördert haben.
Ein Erpresser bedroht die Büdringhausener Wasserwerke. In der Tat sind schon etliche Bürger erkrankt – an dem Gift, das der Erpresser ins Wasser getan haben will? Saskia Henker und Kommissar Schulte kommen einige Details verdächtig vor: Warum wollte Anne Kamphuis, die Chefin der unter dubiosen Umständen privatisierten Wasserwerke, unbedingt verhindern, dass die Polizei über die Erpressung informiert wird? Und wieso waren die Messwerte des Wassers, das die Büdringhausener vergiftet hat, angeblich ganz normal? Für die Lösung des Rätsels muss Schulte schließlich einer Dame aus seiner Vergangenheit beherzt gegenübertreten.
Über Büdringhausen kreisen die Geier: Das BKA forscht an einer brandneuen Methode zum Aufspüren von Leichen. Die von den Beamten ausgelegten Köder interessieren die Geier nicht, dafür finden sie ein Skelett, das erst vor kurzem im Moor vergraben wurde. Den an der Leiche fehlenden Fingerknochen findet Saskia Henker unerfreulicherweise im Garten von Oma Hedwig. Hat die etwas mit dem Toten zu tun, in dessen Schädel eine Patronenhülse steckt? Hedwig und auch ihre ehemalige beste Freundin Irene Schlüter schweigen eisern. Saskia ist verzweifelt, doch Wagenführ, Bulitta und Schulte lassen sie nicht im Stich. In diesem Fall, da sind sich die Herren einig, da gilt die "Lex Büdringhausen".
Eine Fahrschülerin rammt bei einer Übungsfahrt eine Statue – und beschuldigt ihren Fahrlehrer der sexuellen Belästigung. Henker nimmt die Anschuldigungen der jungen Frau sehr ernst, wird aber im Laufe der Ermittlungen zunehmend skeptisch. Hier steht Aussage gegen Aussage und die Fahrschule Rheinfeld gerät zunehmen unter öffentlichen Druck. Wagenführ macht sich Sorgen um seine Tochter Nadine, schließlich hat diese auch den Führerschein bei Rheinfeld gemacht. Auch Oma versucht es mit dem Führerschein. Sie will ihrer Enkelin beweisen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehört.
Eine für Büdringhausen äußerst wertvolle Reliquie wurde aus dem örtlichen Heimatmuseum entwendet, sehr zum Entsetzen von Johannes Bulitta, dem Vorsitzenden des Fördervereins. Da gerät zum einen Museumsdirekter Klink ins Visier, der bei einem Streit mit Eva Mundus, der Enkelin des verstorbenen Stifters, beobachtet wird. Auch ein sonderlicher Adeliger, der seit Jahren die Reliquie als Familieneigentum einfordert, wird verdächtigt. Und dann taucht auch noch Wagenführs Exfrau Karin auf, was bei Saskia Henker gemischte Gefühle hervorruft. Karin möchte als Mutter über Nadines Zukunft mit entscheiden. Hedwig glaubt, aufgrund eines Missverständnisses, dass Saskia sie bald ins Heim abschieben will - und Saskia muss jetzt anfangen, sich Gedanken um ihre Zukunft zu machen.
Eine Frau wird im Büdringhausener Moor überfallen und ausgeraubt. Die Rekonstruktion der Tat ist schwierig, es tauchen jedoch Bilder einer mysteriösen Gestalt auf. Es entsteht (dank Oma) das Gerücht über die Rückkehr der Moorhexe und das lockt plötzlich Scharen von Touristen nach Büdringhausen. Das freut den örtlichen Reiseveranstalter und auch eine attraktive Sängerin. Der Täter wollte eigentlich genau das vermeiden, denn er hat etwas zu erledigen im Moor von Büdringhausen … Oma verkauft, geschäftstüchtig wie immer, Moormasken, Schulte verguckt sich in die Gothic-Sängerin und ist zunehmend genervt von der Streberin Nadine, die bei ihm ein Polizeipraktikum absolviert. Auch für Doris wird es spannend. Sie findet scheinbar den Mann fürs Leben.
Es ist ein zunächst ganz normaler Prozesstag, den alle so schnell wie möglich hinter sich bringen wollen: Saskia will einen Exkollegen aus Düsseldorf treffen, der ein lukratives Jobangebot für sie hat, Bulitta muss zur Geburtstagsfeier seiner Frau Birgit und Schulte hat ein Date. Doch die Pläne aller werden durchkreuzt, als der Verurteilte mit Hilfe seiner kleinkriminellen Brüder die versammelte Jurisprudenz von Büdringhausen kurzerhand im Gerichtssaal als Geiseln nimmt und in der aufgeladenen Situation kommen die einen sich näher als gewollt und andere stehen vor ungeahnten Herausforderungen.