Das Frankfurter Bahnhofsviertel rund um Elbe-, Mosel-, Nidda-, und Taunusstraße. Licht und Schatten, Luxus und Elend liegen hier nah beieinander - ein Stadtteil der Extreme. Tausende Drogensüchtige konsumieren das ganze Jahr über Heroin, Crack und weitere harte Drogen. Wegen der offenen Drogenszene und den extremen Zuständen auf den Straßen stehen das Viertel und der Umgang der Stadt damit seit Jahren im Fokus der Kritik. Einer der Abhängigen ist Pille. Der 25-Jährige lebt seit mehr als drei Jahren auf den Straßen des Frankfurter Bahnhofsviertels. In dieser Zeit hat sich sein Gesundheitszustand zusehends verschlechtert. Durch seinen exzessiven Drogenkonsum von Heroin und Crack kann er seine Hände nur noch mit Mühe bewegen. Außerdem sind seine Arterien so vernarbt, dass er es nicht mehr schafft, sich selbst die Drogen in den Körper zu spritzen. Jetzt ist er beim Rauschgiftkonsum auf Hilfe angewiesen.