Kaum ein Tier steht momentan so in der Schusslinie wie das Nashorn. Im Jahr 2016 wurden auf dem afrikanischen Kontinent weit über 1000 Tiere wegen ihres Horns von Wilderern getötet. Der Handel ist weltweit illegal, doch die hohe Nachfrage lässt die Preise in die Höhe schießen: etwa 50 000 Euro für ein Kilo. Hannes Jaenicke verfolgt die Spur des Horns und will wissen, warum die Wilderei ein derartiges Ausmaß angenommen hat. Jaenickes erstes Ziel: das Ol-Pejeta-Schutzgebiet in Kenia. Hier leben die letzten drei Vertreter des Nördlichen Breitmaul-Nashorns.