Überall dort, wo Kriege und Terror um sich greifen, ist nicht nur menschliches Leben bedroht, sondern gleichwohl die kulturelle Identität ganzer Generationen – Kulturgüter werden zerstört, Geschichte wird ausgelöscht. Hannes Jaenicke nimmt die Zerstörung Jahrtausende alter Kulturstätten durch den Islamischen Staat zum Anlass, sich auf eine Reise in das Flüchtlingslager „Za’atari“ in der Wüste Jordaniens zu begeben, während Aglaia Szyszkowitz in das kriegsversehrte Sarajevo reist. Sie wollen herausfinden, was mit Menschen passiert, deren kulturelle Identität attackiert wird und wie Kultur bewahrt werden kann.
Christian Berkel begibt sich in Lodz auf eine Spurensuche nach den jüdischen Wurzeln seiner Familie. In Kambodscha untersucht Clemens Schick unterdessen die tiefen Wunden, die die Schreckensherrschaft der Roten Khmer in der Kultur des Landes hinterlassen hat. Christian Ude besucht die Jüdische Gemeinde München, die mit seiner Unterstützung in das Herz der Stadt zurückgekehrt ist.
Christian Berkel reist nach Jerusalem und besucht dort den Tempelberg, die Klagemauer und die Grabeskirche, drei heilige Orte, die für Menschen verschiedener Konfessionen von kultureller Bedeutung sind. Ulrike Folkerts begibt sich währenddessen nach Seattle zur Quinault Nation und stellt dort fest, was für Gefahren der Stamm aufgrund des Klimawandels ausgesetzt ist.