Im Frankfurter Bahnhofsviertel pulsiert in den 50er Jahren das Leben. Amerikanische Soldaten werfen mit Geld um sich, in Bars und Nachtclubs wird getrunken, getanzt, gefeiert. Mittendrin einige Juden, die den Schrecken der Shoah überlebt, aber alles verloren haben. Hier bauen sie sich ein neues Leben auf – Bars und Handel florieren dank ihrer Tatkraft. Andere sind von der Verfolgung gebrochen, müssen von Fürsorge leben. Alle Hoffnung legen sie in die nächste Generation. Esther und Yuval Rozenberg, Majer Szanckower und ihre Freunde treffen sich heute in der Bar Shuka im Bahnhofsviertel und feiern das Leben. Ihr Motto ist ein jüdisches Sprichwort: „Sie wollten uns töten. Wir haben überlebt. Lasst uns essen.“ So haben es die Eltern an sie weitergegeben. Es ist immer noch aktuell.