Südlich von Freiburg, zwischen Rhein und Schwarzwaldhöhen, erstreckt sich sonnenverwöhnt und reich an Obstgärten, Weinbergen und heißen Quellen das Markgräflerland. Schon die Römer hatten sich hier luxuriös eingerichtet. Ihre Bäder sind heute moderne Wellness-Tempel. Das Markgräflerland steht für Qualität und hohen Lebensstandard. Viele nennen es die Toskana Deutschlands. Literarisch verewigt als „Paradiesgärtlein“ am Oberrhein hat es bereits der Dichter Johann Peter Hebel. Der fruchtbare Landstrich im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Die Spuren der Römer, die das Gebiet 70 nach Christus dem Römischen Reich einverleibten, sind noch heute entlang des Römerwegs von Badenweiler über Müllheim nach Heitersheim zu finden. Seit 1444 trägt das Markgräflerland seinen Namen. Es ist von der Sonne verwöhnt. Sein mildes Klima verdankt das Markgräflerland der mediterranen Luft, die über einen Durchlass zwischen dem Schweizer Jura und den Vogesen, der sogenannten Burgundischen Pforte, hierher strömt. Auf den fruchtbaren Böden des gerade mal tausend Quadratkilometer großen Landstrichs gedeihen Obst und Wein hervorragend. Der Gutedel prägt die Region. Das Markgräflerland ist auch bekannt für seine Pflanzenvielfalt und seine Gärtnereien. Exotische Pflanzen gedeihen hier, von Zitrusfrüchten und Palmen bis zu Mammutbäumen. Inzwischen gibt es auch einige Markgräflerinnen und Markgräfler, die sich dem „Schwarzen Gold“ verschrieben haben und Trüffel züchten – eine Strategie zur Zukunftssicherung. Die Menschen dieser Region zeichnen sich durch Organisationstalent und Erfindungsgabe aus. Da gibt es den aus Laufen stammenden Möbeldesigner Jonny Brändlin, aus dessen Leidenschaft für Walnussbäume und Eichen der Region sich ein mittelständisches Unternehmen entwickelt hat. Den Bildhauer Bruno Feger, der sich im Gewerbepark Breisgau bei Eschbach ein Atelierhaus gebaut hat und seine Inspiration in der Kirschblüte und der Natur findet. Oder da