Die Donau ist nicht nur der zweitlängste Fluss Europas, sondern auch der internationalste Strom der Welt. Als einer der wichtigsten Handelswege Europas ist sie Lebensader für viele Menschen. Die Folge 2 der vierteiligen Dokureihe erzählt Geschichten zwischen der Wachau in Österreich und Ungarn. Es geht um Schicksale, Historie, Natur, Tierschutz, Abenteuer und Kunst. Da ist zum Beispiel die Donauwirtin, die trotz vieler Überschwemmungen ihren Betrieb nicht aufgeben will. „Die Donau nimmt und die Donau gibt“, sagt sie. Von zwei Winzerbrüdern erfahren wir, wie die Donau das Aroma ihres Weins in der Wachau beeinflusst. Kurz hinter Wien liegt etwas versteckt am Donauufer der „Friedhof der Namenlosen“. Hier pflegt Josef Fuchs einen Friedhof für Wasserleichen und Selbstmörder. Die Au-Landschaften flussabwärts bieten der Europäischen Sumpfschildkröte ein Schutzgebiet. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur slowakischen Grenze und nach Bratislava. 80 Meter über der Donau suchen Adrenalinsüchtige ihr ganz persönliches Abenteuer bei einem Rundgang um das Wahrzeichen der Stadt, das an ein Ufo erinnert. Immer weiter fließt die Donau und führt uns zu Janus, dem Goldgräber und seiner ganz eigenen Methode Flussgold zu schürfen. Eine besondere Entdeckung haben Wissenschaftler vor 25 Jahren im ungarischen Vác gemacht. Sie stießen auf 265 Mumien aus dem 18.Jahrhundert, darunter viele Donauschwaben. Das barocke Städtchen Szentendre hat seit jeher viele Künstler wie Amarilla angezogen. Ihr schauen wir über die Schulter, wie sie aus Farbklecksen eine fantastische Wasserlandschaft entstehen lässt. (Text: SWR)