Sommer 1944: Die Offensive der Roten Armee hat der deutschen Wehrmacht und ihren Soldaten übel zugesetzt. 350 000 Tote und Gefangene, mehr als in Stalingrad. In Moskau werden die deutschen Gefangenen zur Schau gestellt. Bei denen, die noch in deutscher Uniform für Führer, Volk und Vaterland kämpfen, wächst die Angst, dass sie bald das Schicksal ihrer Kameraden teilen könnten. Einige beschließen mit dem Mut der Verzweiflung zu desertieren – trotz drakonischer Strafen. Auch, weil sie die Verbrechen hinter der Front nicht länger mitmachen wollen. Was dachten diejenigen, die desertierten? Was ließ die anderen weiterkämpfen? (Text: ZDFInfo)