1836 unternahm Fürst Pückler auf Einladung des ägyptischen Vizekönigs eine Reise nach Kairo. Dort kaufte er zunächst eine Reisegefährtin auf dem Sklavenmarkt. Dann zeigte ihm Mohammed-Ali die nach ihm benannte neu erbaute Moschee, die heute als Alabaster-Moschee bekannt ist. Pücklers Reise führt nach Gizeh und Memphis. Er äußert sich ironisch über die Ägyptologen. Die Gräberfelder von Sakkara waren noch nicht ausgegraben. Dann bestieg Pückler eine Barke, mit der er sich auf eine 1000 Kilometer lange Nilfahrt begab. 3 Monate später erreicht er Abydos. Mit Auszügen aus den Reiseberichten "Aus Mehemed Alis Reich", das damals nur 8 Millionen Einwohner zählte.
Die zweite Etappe der Reise des Fürsten führt uns von Abydos (Osiris-Heiligtum) nach Abu Simbel. Stationen auf der Nilfahrt: die Pyramiden von Gizeh, Dendera, Theben (3 Monate brauchte Pückler um von Kairo dahinzugelangen), die Memnon-Kolosse, der Totentempel Ramses III, Karnak, Edfu, Philae. Krönung nach der mühseligen Fahrt nach Assuan der Felsentempel Abu Simbel, damals noch an seiner ursprünglichen Stelle stand. Mit Auszügen aus den Reiseberichten des Fürsten"Aus Mehemed Alis Reich".