Ein mit Schnee bedeckter Ort wie im Bilderbuch - mit Wald und Kirche, Bauer und Metzger. Doch das Leben schwindet. Die Jungen ziehen fort und die Alten sterben. Ein Glück für Ernst und Roswitha, denn um ihren Hof zu retten, arbeiten die beiden auch als Bestatter. Eine vegane Kommune erwirbt das leerstehende Jagdhotel und es kommen radikale Freidenker in den Ort.
Für Ernst und Roswitha läuft es eigentlich richtig gut, denn mit jedem Wetterwechsel kommt im Frühling ein weiterer Toter ins Haus. Doch irgendetwas scheint mit Roswitha nicht zu stimmen, sie atmet schwer und fährt immer wieder aus der Haut. Endlich in Gemeinschaft, fühlt sich Sandra doch irgendwie einsam mit ihrer Tochter und sie entwickelt erste Zweifel an ihrem neuen Lebensentwurf. Und eines nachts hat Tobias eine besondere Begegnung...
Über den Feldern flirrt die Sommerhitze. Auch wenn es immer schwerer wird, vom Lohn für Milch und Fleisch zu leben, wollen Ernst und Roswitha ihren Hof nicht aufgeben. Die vegane Kommune feiert trommelnd und tanzend ihr Mitsommernachtsfest und Tobias verbringt die Ferien bei der Feuerwehr und wartet sehnsüchtig auf den ersten Brand...
Im Herbst kommt endlich auch wieder Kundschaft für das Bestatterehepaar - ein hohes Gemeindemitglied ist verstorben. Die Kommune wiederum erhält Besuch vom Leiter des Kirchenchors, der verzweifelt nach Nachwuchs sucht und sich nicht anders zu helfen weiß, als die jungen Leute aus der Kommune als Verstärkung anzuwerben. Auch wenn dies nicht von jedem im Chor gewünscht ist…