Blutverschmierte Zellentüren, überschwemmte Gefängnisflure, wie Wölfe heulende Häftlinge, Suizidversuche an der Tagesordnung: Isolationshaft im US-amerikanischen Strafvollzug ist Horror. Die Dokumentation „Knast in den USA: Isolationshaft für Schwerverbrecher“ begleitet mehrere Häftlinge des Maine State Prison in einer Langzeitbeobachtung von der Verlegung aus der Isolationshaft in den normalen Strafvollzug und letztlich in die Freiheit. Unter der Bezeichnung „Bußhaus“ als vermeintlich humane Alternative zur Todesstrafe, Verstümmelung und Körperstrafe wurde die Isolationshaft von Quäkern Anfang des 19. Jahrhunderts im US-Bundesstaat Pennsylvania eingeführt. In den 1980er Jahren fand die Isolationshaft in den USA mit der Hochsicherheitsverwahrung für Schwerstkriminelle, wie sie bis heute praktiziert wird, ihren Höhepunkt. International von Menschenrechtsorganisationen geächtet und als Foltermethode bezeichnet, haben erst in jüngerer Zeit Reformen begonnen, nach denen Isolationshaft deutlich reduziert werden soll. „Knast in den USA: Isolationshaft für Schwerverbrecher“ zeigt die Reformversuche des US-Bundesstaates Maine.
The U.S. is the world leader in solitary confinement, with more than 80,000 prisoners being held in isolation. But in recent years, more than 30 states have begun to experiment with reforms aimed at reducing the use of solitary. On Tuesday, April 18, FRONTLINE presents “Last Days of Solitary” — a searing, two-hour exploration of this controversial practice. Filmed over three years, “Last Days of Solitary” goes inside one state’s ambitious attempt to decrease its use of solitary and investigates what happens when prisoners who have spent considerable time in isolation try to integrate back into society.