Deutschland 1934. Obersturmbannführer Maas vom Reichssicherheitshauptamt der SS macht Jagd auf Hermann Anders, einen erfahrenen Kundschafter und Rüstungsspezialisten der verbotenen KPD. Gerade ist es seinen Handlangern gelungen, einen Kurier der Gruppe Anders festzunehmen. Doch in den Folterkellern der Gestapo lässt sich nichts aus dem Mann herauspressen. Obersturmbannführer Maas ahnt nicht, dass er von Hermann Anders bereits seit geraumer Zeit bei Treffen mit SA-Standartenführer Wittke beobachtet wird. Wittke ist im Besitz einer Liste aller geheimen Waffenfabriken Deutschlands: Informationen, die sowohl Maas als auch Anders brennend interessieren. Dann gerät Hermann Anders in höchste Gefahr, als der Schäferhund des verhafteten Kuriers die Häscher von Maas direkt zur Wohnung Lydia Meßmers führt, einem illegalen Treffpunkt der Gruppe. Nur um Haaresbreite können Lydia und er den Häschern von Maas entkommen. (ddr-im-web.de)
Die SS holt zu einem vernichtenden Schlag gegen die Führungsriege der rivalisierenden SA aus. Auch SS-Mann Maas hat mit SA-Standartenführer Wittke eine offene Rechnung zu begleichen. Im Safe von Wittkes Villa am Wannsee liegt eine Liste mit Angaben zu allen geheimen Waffenfabriken Deutschlands, die Maas vergeblich von Wittke eingefordert hatte. Während ein Kommandotrupp von Maas bereitsteht, um in Wittkes Villa ein Blutbad unter den versammelten SA-Offizieren anzurichten, nimmt Hermann Anders als SA Mann getarnt an der Besprechung teil. Es gelingt ihm noch, sich in den Besitz der Liste zu bringen, da schlagen die SS-Leute zu. Auch Hermann Anders wird schwer verwundet. Obersturmbannführer Maas, der es kaum fassen kann, daß ihm ein Zufall den Kundschafter der verbotenen KPD in die Hände gespielt hat, setzt alle Hebel in Bewegung, um das Leben seines wichtigen Gefangenen zu retten. (prisma-online)
SS-Obersturmbannführer Maas läßt die Villa des ermordeten SA-Standartenführers Wittke auf den Kopf stellen, doch die Liste mit den geheimen Waffenfabriken Deutschlands bleibt verschwunden. Maas ist überzeugt, daß sie sein schwer verwundeter Gefangener Hermann Anders kurz vor der Erstürmung der Villa noch irgendwo versteckt haben muß. Während Maas dafür sorgt, daß Anders mit Blutspenden politischer Häftlinge außer Lebensgefahr gebracht wird, übernimmt der junge Draufgänger Heiner die Leitung der Widerstandsgruppe. Bei Nacht, im Schutze eines heraufziehenden Gewitters, schwimmt Heiner zur Villa. Hier kann er das Dienstmädchen Anni überreden, ihm zu helfen. Während Anni die Wachmannschaften ablenkt, gelingt es Heiner, auf das Gelände vorzudringen und Hermanns Brustbeutel mit der Liste sicherzustellen. (prisma-online)
Mit Leutseligkeit und Alkohol versucht Obersturmbannführer Maas seinen Gefangenen Hermann Anders, der sich in der Villa am Wannsee allmählich von seiner schweren Verwundung erholt, zum Verrat zu bewegen. Vergeblich. Hermann Anders geht auf keinen Handel mit dem SS-Mann ein. Schließlich reißt Maas die Geduld und er läßt Anders in Gestapo-Haft überstellen und foltern. Unterdessen arbeiten Hermanns Genossen einen Fluchtplan aus. Sie fingieren Funksprüche, in denen ein alter Code Hermanns verwendet wird. Außerdem spielen sie der SS über das Dienstmädchen Anni einen Zettel zu, auf dem Ort und Zeit für einen illegalen Treff genannt werden. Die SS will Hermann als Lockvogel benutzen und schickt ihn zu dem vermeintlichen Verbindungsmann. Mit einem kühnen Sprung über die Gertraudenbrücke kann Anders seinen Häschern entkommen. (prisma-online)
Nach seiner gelungenen Flucht aus den Folterkellern der Gestapo kämpft Hermann Anders jetzt in Spanien auf Seiten der internationalen Brigaden. Er erhält den Auftrag, den Angriffsplan der Faschisten für eine entscheidende Schlacht aufzuklären. Mit Pablo, einem spanischen Genossen, lockt Hermann den deutschen Hauptmann von Lindeck in eine Falle, der als Verbindungsmann unterwegs ist ins Hauptquartier der Italiener. Hier soll der Angriffsplan bekannt gegeben werden. Hermann und Pablo benutzen die Identität Lindecks und seines Adjutanten, um sich die Informationen zu beschaffen. Daheim in Deutschland hat Heiner die Leitung der Widerstandsgruppe übernommen. Er trifft sich heimlich mit dem Dienstmädchen Anni, die ihn über alles auf dem laufenden hält, was sich in der Villa des SS-Obersturmbannführers Maas tut. (prisma-online)
Hermann und Pablo befinden sich als deutsche Offiziere getarnt im Hauptquartier der Italiener in Spanien, um einen Angriffsplan der Faschisten aufzuklären. Einzelheiten zur bevorstehenden Schlacht wollen die Italiener ihren Verbündeten jedoch erst um Mitternacht mitteilen. Pablo ist der Ansicht, man wisse bereits genug. Er drängt Hermann zum Aufbruch, da er fürchtet, die brisanten Informationen werden die Verteidiger von Madrid nicht mehr rechtzeitig erreichen. Aber Hermann entschließt sich, bis zum letzten Augenblick zu warten, um so viel wie möglich in Erfahrung zu bringen. Außerdem versuchen Hermann und Pablo, einen abgeschossenen Piloten der internationalen Brigaden zu retten, der im Lager gefangen gehalten wird. Unterdessen bewacht das spanische Mädchen Flores den deutschen Hauptmann von Lindeck und dessen Adjutanten. Als der Unteroffizier versucht zu fliehen, muß sie ihn erschießen. (prisma-online)
In einem Lazarett der internationalen Brigade in Spanien führt Hermann Anders lange Diskussionen mit Hauptmann von Lindeck, der bei einem Angriff der Legion Condor verwundet wurde. Hermann plant die Entführung eines deutschen Kampfflugzeuges und benötigt von Lindecks Expertenwissen. Doch es wird nicht leicht, den konservativ eingestellten deutschen Offizier von der Gerechtigkeit des Kampfes des spanischen Volkes zu überzeugen. In Deutschland leitet Heiner inzwischen Kurierpost aus dem Süden des Landes in den Hamburger Hafen weiter. Nach weiteren Verhaftungen durch die Gestapo muß die Arbeit der Widerstandsgruppe anders organisiert werden. Anni, als Dienstmädchen in der Villa von SS-Standartenführer Maas praktisch auf sich allein gestellt, zweifelt an Heiners Liebe. Erst in einem Gespräch mit der in der illegalen Arbeit erfahrenen Lydia Meßmer schöpft sie neuen Mut. (prisma-online)
Die deutsche Wehrmacht steht vor dem Kaukasus. SS-Chef Heydrich mißtraut den Militärs. Deshalb ernennt er Standartenführer Maas zu seinem Einsatzgruppenleiter für den kaukasischen Raum. Maas soll hinter den russischen Linien Sabotagetrupps organisieren, die den wirtschaftlichen und militärischen Nachschub lähmen. Schwerpunkt des Auftrags ist das sogenannte Unternehmen Feuerball, die Sprengung der Erdölförderanlagen von Baku. Hermann und Albert, jetzt Angehörige der Roten Armee, müssen diese Pläne durchkreuzen. Bei einem Partisanenüberfall auf einen deutschen Truppentransport entführen sie den Sonderführer der Wehrwirtschaftsführung Dr. Gäbler. Gäbler führt detaillierte Unterlagen über die Aufteilung von Reichtümern und Bodenschätzen nach der Besetzung des Landes durch die Deutschen mit sich. Unterdessen beobachtet das Dienstmädchen Anni, wie Butler Rosenfeld in der Villa von Maas die streng geheimen Dokumente zum Unternehmen Feuerball fotografiert. (prisma-online)
Das Dienstmädchen Anni entwendet Butler Rosenfeld die Mikrofilme, die dieser heimlich von den streng geheimen Unterlagen des SS-Brigadeführers Maas angefertigt hatte. Die Dokumente mit detaillierten Angaben zum sogenannten Unternehmen Feuerball müssen so schnell wie möglich über die Frontlinien zur Roten Armee gelangen. Deshalb nimmt Lydia Kontakt auf zu Hauptmann von Lindeck, der jetzt im Reichsluftfahrtministerium beschäftigt ist. Von Lindeck soll Lydia einen Marschbefehl zur Sanitätsleitstelle Krasnodar verschaffen. Dort liegt Heiner in einem Strafbataillon der Wehrmacht und wartet auf eine Gelegenheit, zu Hermann und den anderen Leuten der Widerstandsgruppe überlaufen zu können. Pablo wird unterdessen als angeblicher Kaukasier in ein Diversantenlager geschleust, wo die SS ihre Handlanger für Sabotageakte im russischen Hinterland rekrutiert und ausbildet. (prisma-online)
Pablo, der als Agent der Widerstandsgruppe in ein Diversantenlager der SS geschleust wurde, schwebt aufgrund falscher Angaben zu seiner Legende in höchster Gefahr. Deshalb bricht Hermann sofort auf, um innerhalb weniger Tage zum zweiten Mal die Frontlinien zu durchqueren. In der Identität des deutschen Erdölspezialisten Dr. Gäbler soll er mit Pablo Kontakt aufnehmen und ihm die lebensrettenden richtigen Informationen überbringen. Unterdessen trifft Lydia an der Ostfront ein. Sie kann Heiner im Strafbataillon der Wehrmacht ausfindig machen und ihm die Mikrofilme mit den brisanten Dokumenten des SS-Führers Heydrich zustecken. Damit das Material so schnell wie möglich zu den Genossen gelangt, wagt Heiner den Versuch, zur Roten Armee überzulaufen. In der Villa von SS-Brigadeführer Maas hat Butler Rosenfeld inzwischen das Fehlen der Mikrofilme entdeckt. Er bedroht Anni. (prisma-online)
SS-Brigadeführer Maas schickt die deutsche Agentin Dr. Wille nach Baku, wo sie eine gewaltige Erdgasexplosion auslösen und damit den Vormarsch der Wehrmacht unterstützen soll. Ein Mann aus dem Diversantenlager begleitet Dr. Wille auf ihrem Marsch durch die Berge des Kaukasus und über die Frontlinien. Zu spät erfährt Brigadeführer Maas, daß es sich bei dem vermeintlich zuverlässigen Kaukasier um Pablo, ein Mitglied der Widerstandsgruppe des von ihm lange gejagten Hermann Anders handelt. Wutschnaubend läßt er einen Kommandotrupp seiner engsten Mitarbeiter den beiden nachsetzen. Doch nicht nur Pablos Leben steht einmal mehr auf dem Spiel. In der Villa von SS-Brigadeführer Maas am Wannsee wird Butler Cyrus Rosenfeld während eines Luftalarms von einem Wachmann beim Funken überrascht. In seinen Unterlagen findet die SS Hinweise auf die illegale Tätigkeit des Dienstmädchens Anni. (prisma-online)
Der Krieg ist beendet. Maas und Menge werden schon bald aus US-Gefangenschaft entlassen, da der CIA erfahrene Leute für Sabotageakte in der sowjetischen Besatzungszone braucht. Noch besitzen die Amerikaner das Atomwaffenmonopol, mit dem sie den einstigen Verbündeten gegen Hitler ihre Friedensbedingungen diktieren können. Der massive Uranbergbau, den die Russen im Erzgebirge betreiben, ist ihnen ein Dorn im Auge. Maas und Menge bekommen den Auftrag, einen empfindlichen Schlag gegen die Wismut zu führen. In Berlin, in Maas` einstiger Villa am Wannsee, weist sie Cyrus Rosenfeld in ihre neuen geheimdienstlichen Aufgaben ein. Die Russen ihrerseits schleusen Hermann und Lydia in die Wismut, um das Vorhaben des CIA rechtzeitig aufzuklären und zu vereiteln. Dabei verschwindet Hermann spurlos in einem stillgelegten Schacht. (prisma-online)
In einem stillgelegten Schacht der Wismut entdeckt Hermann Anders ein Sprengstofflager. Außerdem stellen Albert und er fest, daß die Pläne des Stollensystems offenbar in großem Umfang gefälscht wurden. Dies alles verstärkt den Verdacht, daß die Amerikaner mit ihren Agenten vor Ort einen entscheidenden Anschlag gegen den Uranabbau vorbereiten. Nicht nur der Haupstollen soll gesprengt und verschüttet werden, sondern auch am großen Hauptwasserrohr, das die Bevölkerung der Umgebung versorgt, wurden Zündsätze angebracht. Fieberhaft versuchen Hermann und Albert, so viel wie möglich über die geplante Aktion in Erfahrung zu bringen. Doch auch die Gegenseite ist nicht untätig. Wird es den Männern noch einmal gelingen, die Pläne des einstigen SS-Brigadeführers Maas rechtzeitig zu vereiteln? (prisma-online)