Johann erfährt von Egon, dass Wilhelm Scholz und Carl Frey jüdische Familien beraubt haben. Der Jungunternehmer realisiert, dass sein Kunstfaserprojekt wahrscheinlich von Verbrechern finanziert worden ist. Und Klara muss wegen der Schliessung des Heimes ein neues Zuhause für Jenkele finden. Schlimme Nachrichten für die Jugendlichen im Heim. Es soll aufgelöst werden und die Jugendlichen müssen nach Palästina ausreisen. Das löst grosse Unruhe aus: Viele wollen in der Schweiz bleiben – auch Jenkele und Herschel. Klara spricht beim IKRK vor und beisst auf Granit: Der zerknirschte Delegierte bringt es auf den Punkt: Niemand will die Juden in Europa haben, in Israel können sie frei sein. Jenkele scheint Glück im Unglück zu haben: Heimleiter Obrecht hat einheimische Pflegeeltern für ihn gefunden. Doch davon will Jenkele nichts wissen. Findet Klara eine andere Lösung für ihn? Schwiegermutter Elsie kriegt mit, wie vertraut Herschel und Klara miteinander umgehen. Auch Johann realisiert, dass Klara ihm entgleitet und bittet sie, zu ihm zurückzukehren. Klara weigert sich. Sie will erst wieder Johanns Frau sein, wenn ihr Mann die Nazifamilie Schneider wegschickt. Ob Johann dieser Forderung nachkommt? Egon konfrontiert Johann mit einem Verdacht: Wilhelm Scholz beraubte jüdische Familien. Carl Frey half, das erbeutete Geld zu verstecken – indem er es bei der Frey AG Tuchfabrik investierte – das wäre ein klarer Fall von Geldwäsche. Carl bittet Johann über die mögliche dubiose Herkunft des Geldes hinwegzusehen – im Interesse der Zukunft der Firma. Daran denkt Johann nicht im Traum. Heimlich sichert er seinem Bruder seine Unterstützung zu: Carl Frey und Wilhelm Scholz soll das Handwerk gelegt werden. Doch dafür braucht Egon unumstössliche Beweise. In einem Wald an der Grenze soll er diese erhalten.