An einem Herbsttag verlässt Laura, eine allein stehende Frau, ihr Haus in Maryland, das sie zusammen mit ihrer Mutter bewohnt, um zur Arbeit zu gehen. Sie trägt Hosen, Trenchcoat und einen Damenhut. Die Nachbarn, die die Szene beobachten, finden das seltsam, denn Laura trägt sonst nie Hosen. Und normalerweise fährt sie mit dem Auto, nicht mit der U-Bahn. Von diesem Augenblick an bleibt Laura verschwunden. Beim Montgomery County Police Department geht eine Vermisstenanzeige ein. Die Polizei stellt Lauras Haus auf den Kopf. Die Beamten entdecken Haare, Fasern - und Blutspuren. Im Garten finden sie blutverschmiertes Bettzeug. Bald ist ein Verdächtiger gefunden: ein Gärtner. Er hatte den Schlüssel zum Haus und kannte die Gewohnheiten der Vermissten genau. Beim Verhör wirkt er nervös und verstrickt sich in Widersprüche. Die Analyse der Blutspuren ergibt, dass es sich um Lauras Blut handelt. Die Fingerabdrücke auf dem Bettzeug erweisen sich als die Fingerabdrücke des Gärtners. Laura selbst bleibt verschwunden. In der Zwischenzeit liegt auch die Haaranalyse vor. Dabei wurde in einer von Lauras Haarbürsten ein künstliches Haar von einer Perücke gefunden, und das obwohl alle Zeugen betonen, dass Laura nie eine Perücke besessen, geschweige denn getragen habe. Bei demjenigen, der das Haus an jenem 19. Oktober verlassen hat, scheint es sich demnach um eine als Laura verkleidete unbekannte Person zu handeln. In einem Schuppen des Gärtners entdeckt die Polizei schließlich u.a. ein Trenchcoat, einen Damenhut und die Perücke, zu der das Haar in der Bürste passt. Darüber hinaus findet sie eins von Lauras Haaren im Wagen des Gärtners. Heißt es auch hier wieder: Der Mörder ist immer der Gärtner?
Early one fall morning, Laura Houghteling left her Bethesda home and walked to the station to take a train to work. She was never seen again. A peculiar strand of hair found in Laura’s hairbrush enabled investigators to unravel the mystery of her disappearance.