Die beiden Kinder Jakob und Stefanie sind in den unheimlichen Wäldern von Tiefenmoor unterwegs. Eigentlich hatten ihnen die Eltern verboten, dorthin zu gehen, aber die beiden sind voller Unternehmungslust und Entdeckerfreude. In einer Höhle entdecken sie ein merkwürdiges, überdimensional großes Ei. Das Ei beginnt zu platzen und ein eigenartiges Wesen schlüpft heraus - ein kleiner grüner Drache mit winzigen Stummelflügeln. (Text: Kika)
Der kleine grüne Drache Flitze ist sehr stolz auf seine zwei großen schneeweißen Zähne. Raps der Rabe, hat sich inzwischen damit abgefunden, dass Flitze ihn für seine Mutter hält. Er kümmert sich rührend um ihn und versucht, ihn vor den Gefahren des Lebens zu schützen. Das ist allerdings gar nicht so einfach, denn Flitze will die Welt entdecken. Raps aber weiß, wie die Bewohner von Tiefenmoor und die Dorfbewohner auf einen kleinen grünen Drachen reagieren werden. Flitze glaubt jedoch, dass ihm nichts Böses widerfahren kann, wenn er niemandem etwas tut. (Text: Kika)
Flitze ist begeistert von allen Tieren, die fliegen können, und glaubt, auch fliegen zu können. Nach mehreren enttäuschenden Fehlversuchen gelingt es ihm schließlich, vom Boden abzuheben. Sehr elegant sieht sein Flug zwar nicht aus - er ähnelt eher einem schwebenden Kartoffelsack - aber er fliegt. Mario in seinem roten Sportflitzer glaubt an Halluzinationen zu leiden, und auch einige Tiere können es kaum fassen. Nie zuvor hat irgendwer einen fliegenden Drachen gesehen! (Text: Kika)
Flitze findet heraus, dass er Feuer speien kann. Auch Jakob und Stefanie legen ein kleines Feuer - natürlich aus Versehen, aber nicht ohne Gefahr für die Kühe im Stall. Flitze ist begeistert, weil er Feuer speien kann. Nun kann er es gar nicht oft genug ausprobieren. Ganz Tiefenmoor ist allerdings in heller Aufregung hierüber - schließlich kann er mit seinem Feuer den ganzen Wald in Brand setzen. (Text: Kika)
Georg Sankt Georg hält sich für einen Ur-Ur-Ur-Urenkel des berühmten Dichters Georg Sankt Georg, seines Zeichens Drachentöter. Sieben lebendige Drachen soll er seinerzeit erlegt haben. Georg Sankt Georg hört nun von der Existenz Flitzes und will auch ihn besiegen. Raps, Stefanie und Jakob wissen, in welcher Gefahr Flitze schwebt. Sie denken sich eine raffinierte List aus, mit der sie Georg Sankt Georg von seinem Vorhaben abbringen wollen. (Text: Kika)
Flitze stellt fest, dass alle Tiere im Tiefenmoor in Pärchen auftreten. Immer ist ein männliches mit einem weiblichen Tier zusammen, und immer scheinen sie sehr glücklich miteinander zu sein. Flitze ist frustriert, er will auch nicht mehr alleine sein. Raps versucht ihm schonend beizubringen, dass es von seiner Art niemanden mehr gibt auf der Welt. Flitzes ganze Aufmerksamkeit gilt aber trotzdem fortan der Liebe und der Paarbildung. Wo immer Flitze auf ein einsames Tier stößt, versucht er es mit einem anderen zusammenzubringen, wodurch er natürlich ein heilloses Chaos verursacht. (Text: Kika)