„Ich feiere Jürgen von Lippe, weil er einer der größten, wenn nicht der größte Komiker dieses Landes ist!“ Das sagt die preisgekrönte Comedienne und Ausnahmekünstlerin Carolin Kebekus über den Entertainer Jürgen von der Lippe, den sie als großartigen Komiker und Kollegen bewundert und feiert. In „Kebekus feiert Jürgen von der Lippe“ taucht sie für 45 Minuten in die Archive des Humors ein, lacht, kommentiert und präsentiert die großartigsten und witzigsten Ausschnitte aus dem Lebenswerk ihres Kollegen. Schon als Kind guckte Carolin Kebekus „Geld oder Liebe“ gemeinsam mit der Oma auf dem Sofa, natürlich ohne die Erwachsenenwitze zu verstehen. Parallelen gibt es viele zu Jürgen von der Lippe, der für sie ein wenig Lehrmeister und auch ein wenig Freund ist: Beide wuchsen katholisch auf, beide entschieden sich aber dann später mehr als dagegen.
Kai Pflaume feiert in dieser Folge einen der vielseitigsten Künstler: Dieter Hallervorden. Er ist Komiker, Kabarettist, Schauspieler und nicht zuletzt Theaterleiter und begeistert wie kaum ein Anderer über Jahre hinweg Millionen von Fans. Hallervorden bezeichnet sich selbst gern als Hofnarr und beschreitet heute noch einmal ganz neue Wege. Er bringt nicht nur bei den „Wühlmäusen“ politisches Kabarett auf die Bühne, sondern hat auch das renommierte Schlossparktheater in Steglitz übernommen und widmet sich dort dem Sprechtheater. Kai Pflaume ist mit Dieter Hallervordens Sendungen aufgewachsen und hat ihn immer bewundert. Um so schöner war es für ihn, als er später mit ihm zusammenarbeiten durfte – Dieter Hallervorden war sein „Wunschpartner“ in der Sendung „Die Comedy-Falle“. Nun kommentiert und präsentiert er die witzigsten und bewegendsten Ausschnitte aus dem Lebenswerk von Dieter Hallervorden – einem Mann mit Humor und Tiefgang.
Michael Kessler gilt zurzeit als einer der wandlungsfähigsten Komiker Deutschlands und wurde vor allem für seine witzigen und feinen Parodien mehrfach ausgezeichnet. Die Beiden haben sich nie persönlich kennengelernt, aber als Junge hat Michael Kessler begeistert die Filmklassiker des großen Komödianten Heinz Erhardt im Fernsehen verfolgt. Besonders „Drei Mann in einem Boot“, hatte es dem kleinen Michael damals angetan. Bis heute fasziniert ihn die Vielfältigkeit, der Wortwitz und die Präzision des Vortrags des unverwechselbaren Heinz Erhardt, der geschafft hat, was nur wenige schaffen: Zeitlos zu sein und Generationen zu überdauern – er ist und bleibt eben einer der größten Humoristen Deutschlands.
„Man kann nur das aus dem Ärmel schütteln, was man vorher auch hinein gesteckt hat“, hat Rudi Carrell, Gigant der lustigen TV-Unterhaltung in der Bundesrepublik, einmal gesagt – und diesen Leitspruch hat Florian Silbereisen für seine Karriere gewählt. Für den Sänger und Moderator ist der holländische Showmaster ein großes Vorbild. Und Rudi Carrell war von dem Multitalent angetan. Er ernannte den Niederbayern sogar zu seinem Nachfolger im Showgeschäft. Ein Ritterschlag und längst nicht das Einzige, was diese beiden Größen des Showgeschäfts verbindet. Florian Silbereisen ist es eine Ehre, jetzt Rudi Carrell in einer Sendung zu feiern. Von seinen Anfängen bei Radio Bremen mit „Am laufenden Band“ und „Rudis Tagesshow“ über Filme wie „Wenn die tollen Tanten kommen“ bis hin zu seinem letzten, bewegenden Auftritt bei der Goldenen Kamera schaut Florian Silbereisen auf das Werk des Entertainers und den Menschen Rudi Carrell.
„Ich feiere Otto Waalkes, weil dieser Mann der größte Komiker Deutschlands ist!“ Ohne Otto wäre Guido Cantz wohl niemals auf einer Bühne oder vor einer Kamera gelandet, sagt der Entertainer und Moderator über sich selbst. Seit seiner frühesten Kindheit begleitet ihn Otto bis heute nicht nur in seinem beruflichen Schaffen, sondern auch im alltäglichen Leben. Für Guido Cantz gehört das Wissen über Otto mindestens zum Allgemeinwissen, wenn nicht sogar zum Abitur, so verehrt er den gebürtigen Emdener. Und Cantz weiß alles über das Multitalent Otto Waalkes: dass er schon im jungen Alter von elf Jahren Musik machte, Kunstpädagogik studiert hat und in einer WG mit Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen wohnte. „Da wäre ich gern mit dabei gewesen“, begeistert sich Cantz.
„Ich feiere Carolin Kebekus, weil wir sehr viel gemeinsam haben. Auch den Dachschaden“, sagt Deutschlands bekanntester Fernsehmoderator, Entertainer, Schauspieler, Musiker und Komiker Jürgen von der Lippe über seine jüngere Kollegin Carolin Kebekus. In „Von der Lippe feiert Carolin Kebekus“ taucht er für 45 Minuten in die großartigsten, schrägsten und provokantesten Auftritte und Ausschnitte der fünffachen Comedypreisträgerin ein. Von der Lippe bewundert Kebekus? Multitalent als Comedian und Musikerin: „Sie könnte auch als Sängerin weltweit ihren Lebensunterhalt verdienen“ und ist fasziniert, wie sie in einem einzigen Satz eine ganze Bevölkerungsschicht beschreiben kann. Egal, ob Kebekus in ihrer TV Show „Pussy Terror TV“ als Jungfußballer Mario Großreuss vom 1. FC Köln, als Sängerin mit ihrer Musik-Persiflage „Wie blöd Du bist“ oder in ihrer Frauen-Band „Beerbitches“ brilliert: Da bekommt selbst der Altmeister Jürgen von der Lippe noch eine Gänsehaut! Verbunden sind die beiden auch durch andere gemeinsame Themen: „Die Kirche und das Geschlechtliche“. Wie auch von der Lippe ist Kebekus in ihrer Karriere gern und hart mit der Kirche ins Gericht gegangen. Und das Genital ist für von der Lippe nun mal „sowieso das wirkungsvollste, was es auf der Bühne gibt“. Auch hier hat Kebekus mit ihrem provokanten, derben feministische Humor bereits Fernsehgeschichte geschrieben. Und natürlich gibt es auch ein Wiedersehen ihres legendären Auftrittes in von der Lippes Lesesendung „Was liest Du?“. Wir erleben eine unterhaltsame und liebevolle Hommage des unbestrittenen Altmeisters an seine würdige Nachfolgerin.
In dieser Folge feiert Wigald Boning den legendären Diether Krebs und taucht ein in die Welt der Sketch-Comedy.
Er war das Vorbild unzähliger Kabarettisten in Deutschland – Hanns Dieter Hüsch. Der gebürtige Rheinländer war der Meister der poetischen Sprache und der pointierten Beobachtungsgabe. Vor allem ab den 60er Jahren waren seine Texte jahrzehntelang ein kluges Abbild der deutschen Gesellschaft. Aber auch seine einprägsame Stimme sorgte unter anderem bei der Vertonung von „Dick und Doof“ für unschätzbare Kindheitserinnerungen bei Millionen von Menschen. Für Dieter Nuhr ist Hanns Dieter Hüsch vor allem in den Anfangsjahren seiner Karriere Inspiration und Anreiz für sein eigenes Schaffen, bis hin zu späteren gemeinsamen Auftritten. Seit Jahren gehört Dieter Nuhr nun zu den erfolgreichsten Kabarettisten Deutschlands. Grund genug für Dieter Nuhr, den Mann zu feiern, der für ihn der entscheidende Stein des Anstoßes war und ihn über Jahre bewusst und unbewusst begleitet hat – Hanns Dieter Hüsch.
„Ich feiere Harald Schmidt, weil es Zeit wird. Und weil er immer noch der Grösste ist!“ Das sagt Pierre M.Krause, selbst bezeichnet als „Conan O’Brian des Schwarzwaldes“ und mit über 500 Folgen seiner „Pierre M. Krause Show“ beim SWR unbestritten einer der erfolgreichsten Latenight-Hosts unseres Landes, über Harald Schmidt. Viele Jahre war Krause selbst als Mitglied im Team der „Harald Schmidt Show“ an der Seite seines Idols. Er erzählt von seinen eigenen Auftritten in Schmidts Show und seiner Bewunderung und Verehrung gegenüber Harald Schmidt. Krause war einer der ganz wenigen, der mit Schmidt in seiner Heimatstadt Nürtingen an seinem Elternhaus drehen durfte. Wir erleben mit Pierre M. Krause eine 45-minütige unterhaltsame und begeisternde Reise durch das Lebenswerk von Harald Schmidt: von seinen ersten Gehversuchen als Nikolaus in seiner Heimatstadt, seinen Anfängen im Studentenkabarett, seltenen und legendären Auftritten im Düsseldorfer Kommödchen, seine Zeit bei „Verstehen Sie Spaß?“und „Schmidteinander“ bis zu seinen legendären Latenight-Shows. Auch hier holt Pierre M. Krause natürlich für uns seine persönlichen Highlights aus fast 20 Jahren aus dem Archiv. Nicht zu kurz kommen dürfen für Krause Harald Schmidts Abneigung gegenüber Hunden, seine schauspielerischen Ambitionen am Theater und die spektakulären Verkleidungen und Verrücktheiten an der Seite von Waldi Hartmann! Und dabei trinkt Pierre M. Krause natürlich nur deutsches Wasser…
Es gilt eine bayerische Naturgewalt zu feiern: Ottfried Fischer. Das kabarettistische Schwergewicht war Inspiration, Vorbild, Mentor und Freund für viele seiner Bühnenkollegen. So auch für den Kabarettisten Helmut Schleich, der ihn in „Schleich feiert Ottfried Fischer“ hochleben lässt, von persönlichen Begegnungen erzählt, aber vor allem dessen Karriere noch einmal ins Bild setzt: Alles begann mit einem legendären Finish beim Ochsenrennen der Kultserie „Irgendwie und Sowieso“. Als Sir Quickly ritt er mit seinem Ochsen Ringo als erster über die Ziellinie. Im Lauf dreier Jahrzehnte brachte Fischer viele Kabarettprogramme auf die Bühne und gewann dafür eine Vielzahl an Preisen. Deutschlandweit bekannt wurde Fischer vor allem durch die Fernsehserie „Der Bulle von Tölz“. Auch als Pfarrer Braun war der beleibte Ermittler ein Quotengarant. Aber vor allem prägte und förderte er mit seiner Kabarett-Sendung „Ottis Schlachthof“ die bayerische Kabarettszene. Und das muss gefeiert werden.
Dieter Hildebrandt gilt als einer der einflussreichsten Kabarettisten Deutschlands. Auch im Fernsehen blieb er bis ins hohe Alter präsent. Für Comedian Michael Mittermeier war Dieter Hildebrandt Inspiration und Vorbild. In „Mittermeier feiert Dieter Hildebrandt“ erzählt Mittermeier von persönlichen Begegnungen und lässt Hildebrandts Lebenswerk, zum Beispiel seine jahrzehntelangen Erfolge mit der legendären „Lach- und Schießgesellschaft“ oder dem „Scheibenwischer“ Revue passieren. Gemeinsame Auftritte mit Gerhard Polt oder seine Schauspielrollen etwa als Fotograf Herbie Fried in „Kir Royal“ sind unvergessen. Der stotternde, haspelnde Sprachstil in Hildebrandts Kabarett mit Auslassungen, Versprechern und Wortverdrehungen bleibt einzigartig, legendär und unerreicht. Seine rasend schnellen, oft skurrilen Sprachkaskaden trafen mit ihren Pointen unablässig und pfeilgenau ins Schwarze. Dieter Hildebrandt starb mit 86 Jahren im November 2013 - Michael Mittermeier feiert den großen Kabarettisten in dieser Sendung.
„Ich feiere Lisa Fitz, weil sie eine der schillerndsten und widersprüchlichsten und besten Künstlerinnen und Kabarettistinnen ist, die ich persönlich kenne. Und ich kenne viele!“ Das sagt die Gastgeberin der „Ladies Night“ Gerburg Jahnke über ihre Kollegin, die Kabarettistin Lisa Fitz. „Sie macht immer wieder Dinge, die du nicht erwartest, die mutig und authentisch sind. Das fasziniert mich einfach.“ Viele mal schon kündigte Gerburg Jahnke Lisa Fitz in ihrer Sendung „Ladies Night“ im Ersten an: mal als „das blonde Gift aus Bayern“, die „schärfste Stute im Stall“ oder auch als „die Frau, die trotz ihres Alters noch ihre eigenen Hüften trägt“. Und doch hat Gerburg Jahnke beim Eintauchen tief ins Humor-Archiv von und mit Lisa Fitz noch sehr viel Neues entdeckt: „Es ist ja alles noch viel mehr bei ihr; es schillert mehr, es ist bunter und härter, als ich dachte.“ Wir erleben eine unterhaltsame und liebevolle Hommage der Altmeisterin aus dem Ruhrgebiet an ihre großartige Kollegin aus Bayern: 45 Minuten Frauen-Power pur!
Die 45-minütige Unterhaltungsreihe „Feiert“ im Ersten wird fortgesetzt. In der Sendung würdigt ein Prominenter einen anderen Comedian, Künstler oder Kabarettisten seiner Wahl. In dieser neuen „Feiert“-Folge widmet sich der Entertainer Bernd Stelter seinem Freund und langjährigen Kollegen Mike Krüger, der sich selbst „einer der Größten unter den Kleinen“ nennt und mit seinem Humor das Lebensgefühl einer ganzen Generation geprägt hat. Als Rudi Carrell 1975 anrief und den damals 23-jährigen Architekturstudenten namens Mike Krüger in seine Samstagabend-Show „Am laufenden Band“ einlud, damit er seinen Song „Mein Gott, Walther“ präsentierte, war der Durchbruch geschafft. Die Sendung damals verfolgten mehr als 22 Millionen Zuschauer und der legendäre Song war sofort ein Ohrwurm und „Mein Gott, Walther“ ein von vielen zitierter Spruch. Danach war Mike Krüger aus der deutschen Unterhaltungsszene nicht mehr wegzudenken. Ein Hit folgte dem nächsten wie etwa „Der Nippel“ oder „Bodo mit dem Bagger“. Und auch im Fernsehen hatte Mike Krüger mit eigenen Sendungen Erfolg, wie der „Mike Krüger Show“ oder „7 Tage, 7 Köpfe“ und natürlich mit den Supernasenfilmen mit Thomas Gottschalk. Bernd Stelter kommentiert mit Humor und vielen Anekdoten die witzigsten und humorvollsten Ausschnitte aus dem Lebenswerk des beliebten Komikers.
Am 10. Juni 2019 wäre der Berliner Entertainer, Schauspieler und Sänger Harald Juhnke 90 Jahre alt geworden. Juhnke war für viele Deutsche der Inbegriff des Lebens- als auch des Überlebenskünstlers, wurde geschätzt und unterschätzt zugleich. Ein reichhaltiges Künstler-Leben voller Brüche und Leidenschaft. Und wer könnte die Berliner Legende besser feiern als das Berliner Original Kurt Krömer. Kiez trifft auf Kudamm. Currywurst auf Schampus. Schnauze auf Schnauze. Krömer, selbst erfolgreicher und preisgekrönter Comedian und Schauspieler, ist so etwas wie ein „Fan-Boy“ des großen Juhnke. Egal, ob die legendären Abende von „Willkommen im Club“, die Sketche aus „Harald und Eddie“ oder schauspielerische Höchstleistungen wie in „Der Trinker“ – Krömer kennt sie (fast) alle. Krömer und Juhnke – dit is Berlin, gestern wie heute.
Fredl Fesl ist die Ikone der bayerischen Musik- und Kabarettszene. Nachdem er seine niederbayerische Heimat Niederbayern verlassen und sich an verschiedenen Instrumenten und verschiedenen Berufen erprobt hatte, „erfand“ Fredl Fesl das bayerische Musikkabarett und wurde quasi über Nacht berühmt. Der „Königsjodler“ machte in den 1970er Jahren Bairisch auch außerhalb der Landesgrenzen bühnentauglich. Mit dem „Taxilied“ schrieb er den Stadtplan von München komplett um. Seine Ballade vom edlen Rittersepp oder von den 44 Fußballbeinen konnte in den späten 70er Jahren jedes Kind mitsingen. Heute gibt es wohl kaum einen bayerischen Musikkabarettisten, der sich nicht auf den vollbärtigen Volksmusikanarchisten, begnadeten Gitarristen und hintersinnigen Wortakrobaten beruft. Auch für Willy Astor ist Fredl Inspiration und Vorbild gewesen. In „Willy Astor feiert Fredl Fesl“ erzählt dieser von persönlichen Begegnungen und lässt Fesls „melankomisches“ Lebenswerk noch einmal Revue passieren.
„Ich feiere Jürgen Becker, weil er zu den großartigsten Menschen gehört, die ich in meinem Leben kennenlernen durfte. Er ist das, was man heute im positiven Sinne als Gutmensch bezeichnet: ein guter Mensch“ Anlässlich des 60. Geburtstags des großen Kölner Kabarettisten und jahrelangen Gastgeber der WDR-“Mitternachtsspitzen“, Jürgen Becker, feiert Kabarett-Urgestein Wilfried Schmickler seinen langjährigen Weggefährten und Freund im Ersten. In zahlreichen Ausschnitten und persönlichen Erinnerungen aus über 30 Jahren erinnert Schmickler an persönliche Geschichten und unvergessene Auftritte des Jubilars.“ Wir sehen den jungen Kabarettisten Jürgen Becker als Mitinitiator der „Stunk-Sitzung“, mit der er fast nebenbei vor fast 30 Jahren den Kölner Karneval revolutionierte. Und sich dabei auch noch an seine eigentliche Aufgabe erinnerte: den Mächtigen gehörig auf den Zahn zu fühlen.