Vor 40 Jahren besuchte Inge das Konzert des jungen Musikers Max Haumer. Dieser kehrt nun als weltberühmter Pianist nach Eisenach zurück, um ein Konzert zu geben. Während die ganze Stadt seinem Auftritt entgegenfiebert, behandelt Christian die junge Liane Weber. Die Schülerin, selbst begeisterte Klavierspielerin, kämpft mit einer hartnäckigen Mandelentzündung. Auch ansonsten ist sie kränklich. Ihre Mutter kann sich ihre Anfälligkeit nicht erklären, da sich der Rest der Familie bester Gesundheit erfreut. Licht ins Dunkel bringt ausgerechnet Max Haumer. Als der Pianist in Eisenach eintrifft, geht es ihm gesundheitlich schlecht. Christian legt dem Musiker nahe, das Konzert zu verschieben, doch Haumer will davon nichts wissen. Was er verschweigt: Eigentlich ist er nach Eisenach gekommen, um seine Tochter zu treffen, die er seit ihrer Geburt nicht mehr gesehen hat. Als sich Haumers Zustand, der an einem angeborenen Immundefekt leidet, verschlechtert, weiht er Kleist in sein Geheimnis ein. Mit Inges Hilfe gelingt es, seine Tochter ausfindig zu machen: Ingrid Weber, die Mutter der kleinen Liane. Damit ist auch ihr Rätsel gelöst: Sie hat die seltene Immunkrankheit ihres Großvaters geerbt. Probleme ganz anderer Natur hat Christian mit Tochter Clara. Die leidenschaftliche Tierschützerin steigt nachts mit Freundinnen in einem Schlachthof ein, um einen „Vegetarier-Rap“ aufzunehmen. Als sie von der Polizei erwischt wird, ruft sie Anna an, und stürzt sie damit in einen Gewissenskonflikt: Einerseits möchte Anna Christian nichts verheimlichen, andererseits ist sie glücklich, dass Clara ihr vertraut. (Text: ARD)