Ein gigantischer Stromausfall stürzte Brasilien im November 2009 ins totale Chaos. In etwa 800 Städten des Landes, darunter auch die Riesen-Metropolen Rio de Janeiro und São Paulo, saßen 40 Millionen Menschen stundenlang im Dunkeln. Keine große Überraschung, denn das elektronische Versorgungsnetz Brasiliens gilt seit langem als marode und veraltet. Als Ausrichter der Fußballweltmeisterschaft 2014 und der Olympischen Sommerspiele des Jahres 2016 ist die Regierung Brasiliens nach diesem Supergau zum Handeln gezwungen. Deshalb geben die Verantwortlichen grünes Licht für ein gigantisches Bau-Projekt: Ein riesiger Hydroenergie-Komplex, zirka 160 Kilometer von Rio entfernt, soll die Metropole am Zuckerhut rechtzeitig zu Beginn der sportlichen Großereignisse mit rund 30 Prozent mehr Strom versorgen. 3000 Arbeiter, Ingenieure und Architekten geben ihr Bestes, damit die olympische Fackel nicht im Finstern entzündet werden muss.
Rio de Janeiro has frequent widespread blackouts. So Brazil is building one of the largest hydroelectric projects in the world, consisting of two hydroelectric dam's (Anta and Simplício).