Berlin – Deutschlands größte Stadt mit mehr als 3,5 Millionen Einwohnern – ist auch Zentrum von Kriminalität. Mehr als eine halbe Million Straftaten werden hier jährlich verübt. Zwei bizarre Fälle hielten 2003 und 2008 die Stadt in Atem: die Geiselnahme von zehn Fahrgästen in einem Bus und die Anschläge des sogenannten „Briefbombers“ Peter J., der versuchte, seine eigene Familie zu töten. Bei einem der Anschläge von Peter J. wurde seine 12-jährige Nichte Charlyn lebensgefährlich verletzt. Ermittler Volker Hertzberg: „In diesem Fall hatten wir es mit keinem gewöhnlichen Verbrechen zu tun.“ Ganze Hundertschaften von Beamten sind damals, 2008, in Berlin unterwegs, um den gefährlichen Sprengstoffattentäter dingfest zu machen. Doch der versteckt sich in einer Hütte im Wald und plant weitere Anschläge. Für die Ermittler ist es ein Wettlauf gegen die Zeit. Im Jahr 2003 bringt Dieter W. zehn Fahrgäste in einem Bus in seine Gewalt. In den kommenden Stunden bangen die Geiseln um ihr Leben und der damalige Polizeidirektor Martin Textor wird alles tun, was in seiner Macht steht, um die Geiseln lebend zu befreien. Dabei wird Sero, der damalige SEK-Teamleiter, eine wichtige Rolle spielen. (Text: ZDF)