Am 2. Juli 1998 steigt Andrea B. mit ihrem fast zwei Jahre alten Sohn ins Flugzeug nach Mallorca, um mit ihrem Ex-Freund Marc L. den zweiten Geburtstag des gemeinsamen Kindes zu feiern. An diesem Tag sieht ihre Mutter sie das letzte Mal. Nachdem Andrea B. und deren Sohn nicht wie geplant nach Hause kommen, meldet die Frau ihre Tochter und den Enkelsohn bei der Polizei als vermisst. Doch alle Versuche der Polizei, Andrea B. ausfindig zu machen, verlaufen im Sande. Vier Jahre vergehen ohne einen einzigen Hinweis auf den Verbleib von Andrea B. – bis plötzlich im Mai 2002 ein Anruf bei der Guardia Civil auf Mallorca eingeht. Ein Zeuge meldet, Marc L. habe seine Ex-Freundin getötet. Mit einer solchen Information hätten Ermittler Juan Canedo und seine Kollegen nicht gerechnet. Umgehend wird der Familienvater zu einer Vernehmung geladen – doch Marc L. bestreitet vehement, etwas damit zu tun zu haben. Kommissar Canedo wird das Gefühl nicht los, dass an den Vorwürfen des Zeugen doch etwas dran ist, und so beantragt er bei der Staatsanwaltschaft eine Überwachungsmaßnahme, mit der die Beamten befugt sind, das Telefon des Gastronomen abzuhören. Canedo und sein Team werden Zeuge eines pikanten Gespräches, welches Marc L. mit einer Freundin führt – ist das endlich der Durchbruch in diesem rätselhaften Fall? Februar 2014, Schlangenbad bei Wiesbaden: Der 39-jährige Emanuel B. meldet seine Frau Britta bei der Polizei als vermisst. Er gibt zu Protokoll, er sei geschäftlich in Frankreich gewesen und seine Frau sei seit seiner Rückkehr nicht mehr auffindbar. Auch ihre Eltern machen sich große Sorgen. Britta ist extrem häuslich und verbringt ihre Zeit damit, das riesige Anwesen, das das Ehepaar sich aufgebaut hat, zu pflegen und immer wieder neu zu dekorieren. Sie hat kaum Freunde und ist extrem auf ihren Mann sowie auf ihre Eltern fixiert. Ein äußerst ungewöhnlicher Vermisstenfall, auch für die Polizei Wiesbaden. Als auch nach Wochen kein Lebenszeichen von Bri