Bären kennen wir in der Regel aus dem Zoo – Trapper und Bisons nur indirekt aus amerikanischen Abenteuerfilmen. Denn das Abschlachten der riesigen Bisonherden hat diese Tiere vor knapp 150 Jahren fast ausgerottet. Aber sie haben überlebt. In einer Landschaft, die damals noch ein „weißer Fleck“ auf der Landkarte war: Yellowstone. 1807 erstmals vom Trapper John Colter durchwandert, war dieser Teil Nordamerikas vor allem im Winter so unzugänglich, dass er bis in die 70er Jahre des 19. Jahrhunderts nahezu unberührt blieb. Und da hatten die amerikanischen Behörden bereits erkannt, welche einzigartige Landschaft und Tierwelt ihnen mit Yellowstone erhalten geblieben war. Sie erklärten das Gebiet zum Nationalpark, dem ersten weltweit. Gut 100 Jahre später machte die UNESCO Yellowstone zum Weltnaturerbe. Ein Ort der Extreme – besonders im Winter.