Im Teutoburger Wald demonstrierte Hermann der Cherusker einst den Römern den Kampfesmut der Germanen. Bei Detmold steht sein Denkmal, obwohl die Schlacht hier gar nicht stattfand. Trotzdem lockt die imposante Statue alljährlich tausende von Besuchern an, ebenso wie die von Wind und Wetter gemeißelten Externsteine bei Horn-Bad Meinberg und die malerischen Fachwerkdörfer in der Region. Verborgen bleibt vielen Besuchern ein anderer Schatz des 120 Kilometer langen Mittelgebirgszuges zwischen Bielefeld und Osnabrück: seine reichhaltige Tierwelt. Uhus nisten in den Felsen, Hermeline ziehen in alten Baumhöhlen ihre Jungen auf, Damhirsche äsen auf den Wiesen und liefern sich zur Brunftzeit erbitterte Kämpfe. Ein weiterer häufiger Bewohner des Teutoburger Waldes ist das Wildschwein – mit seiner langen Schnauze pflügt es Quadratmeter um Quadratmeter um.