Barack Obama tut es, Mitarbeiter der NASA tun es, ebenso wie SPD-Generalsekretär Hubertus Heil und drei Millionen weitere: Sie alle nutzen den Microblogging-Dienst Twitter, um Bekannte und Unbekannte über Erlebtes und Erdachtes auf dem Laufenden zu halten. Twitter wirkt auf den ersten Blick wie ein unscheinbares Web-Angebot unter vielen, doch die Einschätzungen über Sinn oder Unsinn der Kurzmitteilungs-Plattform könnten unterschiedlicher kaum sein: Kritiker sprechen von einem “virtuellen Gedankenlokus” und warnen vor “Seelen-Striptease”, während begeisterte Nutzer von einer völlig neuen Form des miteinander Kommunizierens schwärmen. Twitter-Gründer Biz Stone entdeckt in der Welt der Bonsai-Botschaften sogar eine Art “Soziale Alchemie”. Was ist also dran an Twitter und Co.?