Nach seiner Dienstzeit bei der Marine wird Martin Kirst Untermieter bei Frau König und bezieht das Zimmer mit Ausblick. Die kleine Jette, Frau Königs Enkeltochter, hält den Seefahrer für ihren heimgekommenen Vater. Für die Großmutter ist das ein harter Schlag, denn sie hat Jette bisher verschwiegen, dass sie ein Waisenkind ist. So schnell wie möglich soll der neue Untermieter wieder ausziehen, bevor Jette sich zu sehr an ihn gewöhnt. Durch die ganze Aufregung erleidet Frau König schließlich einen Herzanfall und muss für mehrere Wochen ins Krankenhaus. Soll sich Martin der ihm von Jette zugedachten Vaterrolle stellen? Nach der Armeezeit steht ihm eigentlich erst einmal der Sinn nach anderen weiblichen Eroberungen. Schweren Herzens, denn er hat die Kleine inzwischen lieb gewonnen, liefert er Jette bei Verwandten ab. Nun wäre endlich der Weg frei, das Junggesellendasein auszukosten. Doch dann ist Jette verschwunden. Sie hat erfahren, dass Martin gar nicht ihr Papa ist. (mdr)
Martin Kirst muss die kleine Jette, die in ihm ihren neuen Vater sieht, länger als geplant betreuen. Jettes Oma liegt nach einem Herzanfall im Krankenhaus und es besteht vorläufig keine Aussicht auf Besserung ihres Zustandes. Inzwischen hat sich Jette in den Kopf gesetzt, gemeinsam mit ihrem neuen Vati, nach einer passenden Mutti zu suchen, was Martin in gewisser Weise entgegenkommt. Er hat aber keinesfalls die Absicht, überstürzt eine feste Bindung einzugehen. Dann verliebt er sich in Heike, die auch Jette mag und von ihr als zukünftige Mutti angesehen wird. Den beiden zuliebe verzichtet Heike sogar auf einen mehrjährigen Forschungsaufenthalt im Ausland. Doch im alltäglichen Zusammenleben spüren Heike und Martin, dass sie trotz aller Zuneigung wohl gar nicht bereit sind, eine Familie zu gründen. Martin hat Angst, Heike könne ihren voreiligen Entschluss schon bald bereuen. Da stellt ihn Heike wieder vor die Wahl: Diesmal soll Martin entscheiden. (mdr)
Martin Kirst ist wieder solo und seine Pflegetochter Jette sucht noch immer eine neue Mutti. Bei einem Theaterbesuch trifft Martin auf seine Traumfrau. Brigitte hat nur einen Fehler, sie ist verheiratet. Und so macht sich Martin zunächst wenig Hoffnungen. Die kleine Jette sorgt dafür, dass sich die beiden nicht aus den Augen verlieren. Sie lädt Brigitte kurzerhand zu ihrem Geburtstag ein. Während der turbulenten Feier, die Martin mit viel Liebe vorbereitet hat, kommen sich die beiden näher, doch Martin spürt auch, dass Brigitte etwas bedrückt. Eine Zeit lang geht ihm Brigitte wieder aus dem Weg, dann schüttet sie Martin ihr Herz aus. Brigittes Mann will das Baby nicht mehr, was sie nach langer Kinderlosigkeit endlich erwartet und verlangt eine Abtreibung von ihr. In welch krassem Gegensatz steht dazu Martins rührende Fürsorge für Jette! Während Martin durch seine Verabredungen mit Brigitte jetzt weniger Zeit für sie hat, befreundet sich Jette mit Brigittes Mann und bringt damit wieder alle Familienplanungen durcheinander. (mdr)
Die Kollegen von Martin Kirst wollen den Junggesellen mit Pflegetochter Jette endlich unter die Haube bringen. Sein Freund Pit hätte da auch schon eine passende Partie für ihn, Pits Schwester Reni. Um den beiden auf die Sprünge zu helfen, greift Pit zu einer kleinen List, doch die gut gemeinte Kuppelei hat unerwünschte Folgen. Reni, die vielbeschäftigte Zahnärztin, überlässt ihre Theaterkarte ihrer Sprechstundenhilfe Vera. Diese hatte wiederum gehofft, Pit auf den Platz neben ihr anzutreffen. Nach diesem Abend verliert Vera, die verzweifelt eine eigene Bleibe sucht, schnell das Interesse an Pit, besonders als sie erfährt, dass Pits Mutter bei ihm einziehen will. Stattdessen überredet sie Martin, sie vorübergehend in Frau Königs Wohnung aufzunehmen und tut alles, um daraus einen Dauerzustand zu machen. Ihre Anwesenheit wird Martin allmählich unangenehm, er würde Vera viel lieber an den liebeskranken Pit abtreten, wäre da nicht das Problem mit dessen Mutter. Zum Glück klärt die kleine Jette die Angelegenheit auf ihre Art. (mdr)
Am Tag, an dem Jette eingeschult wird, trifft Martin zufällig seinen alten Kumpel Heinrich, mit dem er zusammen bei der Marine war. Heinrich arbeitet jetzt als Beleuchter am Stadttheater und baut sich gerade eine Altbauwohnung aus. Da er in seinem zukünftigen Heim bislang weder Heizung noch Toilette hat, ist er heilfroh, als ihn Martin vorübergehend bei sich aufnimmt. Im Gegenzug kümmert sich Heinrich sehr um die kleine Jette, die bald ganz begeistert von ihrem neuen Onkel ist. Heinrich hat dem talentierten Mädchen nämlich zur Hauptrolle in einem Theaterstück verholfen. Martin fühlt sich allerdings durch diese und andere Eigenmächtigkeiten hintergangen und fürchtet, Jette könnte durch die Probenarbeiten Schwierigkeiten in der Schule bekommen. Andererseits vernachlässigt Heinrich über die Beziehung zu Jette seine Bauarbeiten. Mit sanftem Nachdruck muss sich Martin erst wieder Autorität verschaffen. Dabei kommt ihm ein Zufall zu Hilfe, der das Verhältnis zwischen Jette und ihrem neuen Onkel vorübergehend abkühlt. (mdr)
Bis jetzt konnte Martin Beruf und Vaterpflichten bei seiner Pflegetochter Jette recht gut in Einklang bringen. Selbst als ihn der Betrieb für drei Wochen zu einem Erfahrungsaustausch ins Ausland schickt, sieht Martin keine größeren Probleme, denn Jette hat zu dieser Zeit gerade Schulferien und konnte so bei ihren neuen Großeltern, Martins Eltern, wohnen. Kompliziert wird es erst, als man den Termin für die Reise vorverlegt. Vergeblich bemüht sich Martin, einen geeigneten Betreuer für Jette zu finden. Das Mädchen argwöhnt, es solle bei irgendwelchen fremden Leuten abgeliefert werden. Die spontane Hilfsaktion eines Kollegen von Martin, der Jette hinter dem Rücken ihres Vaters einen Stapel Annoncenzuschriften zum Aussuchen einer Mutti zukommen lässt, macht alles nur noch schlimmer. Jette begeht eine große Dummheit und Martin hat keine Ahnung, warum sich seine Tochter plötzlich verschließt. Auf alle Fälle droht er wütend im Betrieb, die ganze Reise platzen zu lassen. (mdr)
Dank der Hilfe von Pits Schwester Reni kann Martin nun doch beruhigt seine Dienstreise nach Krakau antreten. Sie betreut in dieser Zeit Jette; die beiden verstehen sich blendend. Für Jette gibt es keinen Zweifel mehr, endlich auch ihre 'Wunschmutti' gefunden zu haben. Bevor daraus eine richtige Familie werden kann, müssen sich noch die Erwachsenen zusammenfinden, aber in der Hektik der Abreise hat Martin keine rechte Gelegenheit, Reni seine Gefühle zu offenbaren. Man will sich ja auch bald wiedersehen, in einem Wintersportzentrum in Polen, wo Reni mit Jette die Ferien verbringt. Dort nehmen die Dinge einen Verlauf, der Jette gar nicht behagt. Reni wird von dem charmanten Dr. Plesse, einem ehemaligen Kommilitonen, umworben. Martin dagegen erscheint mit seiner attraktiven polnischen Kollegin Antonina. Zu allem Unglück hat sich Reni auch noch ein Bein gebrochen und Dr. Plesse bietet ihr an, sie im Auto zurückzufahren, während Antonina Jette und Martin mit nach Krakau nimmt. Damit Jette doch zu ihrer Mutti kommt, muss sie ein wenig nachhelfen. (mdr)