Krankenschwester Véronique Gilbert, die seit einem familiären Zerwürfnis in Hamburg lebt, kehrt zur Beerdigung ihres Vaters Serge zum ersten Mal seit 15 Jahren in die heimatliche Provence zurück - und möchte danach gleich wieder mit ihrer Tochter Lea das Weite suchen. Als 20-Jährige ist Véro Gilbert vor ihrem autoritären und tyrannischen Vater Serge aus ihrem Heimatdorf Talon in der Nähe von Montpellier nach Hamburg geflohen. Nur zu ihrem Onkel Franck hielt sie lockeren Kontakt, ansonsten brach sie mit der Familie. Ihren Traum, Ärztin zu werden, hat sie bis heute nicht verwirklicht, da sie unter großer Prüfungsangst leidet, an der ihr Vater nicht ganz unschuldig ist. Noch immer steht das zweite und entscheidende Examen aus. Stattdessen arbeitet sie als Krankenschwester in einer Klinik. Als Véro nun nach dem überraschenden Tod ihres Vaters in ihren südfranzösischen Heimatort zurückkehrt, muss sie feststellen, dass Serge ganze Arbeit geleistet hat
Véronique Gilbert (Friederike Linke) teilt sich als Ärztin die Dorfpraxis mit Dr. Hugo Simon (Nico Rogner). Die beiden hatten von Anfang an einen schlechten Start. Dass die Dorfbewohner sich lieber von Véronique als von Dr. Simon behandeln lassen, dürfte für die Beziehung der beiden Streithähne nicht gerade förderlich sein. Ein Magen-Darm-Infekt, an dem fast das gesamte Dorf erkrankt, zwingt das Duo jedoch, zusammenzuarbeiten. Auch Véroniques Tante Catherine (Catherine H. Flemming) erkrankt schwer, ein geeigneter Stammzellenspender muss her. Das stellt Véronique vor eine große Herausforderung, denn ihre Tante und ihre Mutter Thérèse (Sabine Vitua) sind seit Jahren zerstritten.
Dr. Véronique Gilbert, die mit ihrer Tochter Lea aus Hamburg zu ihrer Familie nach Südfrankreich zurückgekehrt ist, eröffnet in Talon mit Dr. Hugo Simon eine neue Landarztpraxis. Der aus Paris stammende Hugo fühlt sich als gleichberechtigter Partner, doch Véro hält als Tochter des Vorbesitzers Serge ein Prozent mehr an der Praxis: Grund für ständige Querelen. Mitten im Streiten – und Flirten – werden sie zu einem dramatischen Notfall gerufen. Magali, die 18-jährige Nachhilfelehrerin von Véros Tochter Lea, steht auf einer Brücke und will sich das Leben nehmen. Da auf dem Land kein Spezialist in erreichbarer Nähe ist, wendet man sich an die beiden Landärzte. Nach der Rettung wollen Hugo und Véro die Ursache für den Selbstmordversuch herausfinden.Magalis familiäres Umfeld ist finanziell und emotional sehr belastet. Ein merkwürdiger Blutwert führt die Ärzte schließlich auf die richtige Spur. Magali hat eine fortgeschrittene Bleivergiftung – und Blei löst wiederum Depressionen aus.
Der Morgen beginnt für Dr. Véronique Gilbert mit einem großen Schock: Ihre Mutter Thérèse teilt ihr beim Kaffee mit, dass nicht Serge, sondern ihr vermeintlicher Onkel Franck ihr Vater ist. Véro setzt sich aufgewühlt ins Auto – und fährt eine alte Dame an, die unvermittelt auf die Landstraße getreten war. Die Verletzte ist bewusstlos und erweist sich später zu Véros Überraschung als die an Alzheimer erkrankte Mutter ihres Kollegen Dr. Hugo Simon. Véro begleitet Sarah Simon im Rettungswagen nach Montpellier in die Klinik von Dr. Franck Gilbert. Als Véro und Franck sich dort zum ersten Mal offiziell als Vater und Tochter gegenüberstehen, wissen beide nicht, wie sie mit der besonderen Situation umgehen sollen. In der Praxis erscheint die hochschwangere Bäckersfrau Melanie, die so starke Bauchschmerzen hat, dass sie es nicht mehr zu ihrer Gynäkologin nach Montpellier schafft. Als die Werte vorliegen, sind sich Véro und Hugo ausnahmsweise einig: