Im Gespräch mit Gästen werden die unterschiedlichen Seiten des Multitalentes näher betrachtet. Eine Art Familientreffen: die Erhardt-Töchter Grit Berthold und Marita Malicke gewähren Einblicke in das Privatleben ihres Vaters; berichten, wie die Eltern sich kennenlernten. Sie erzählen von seiner Vorliebe für Erbsensuppe und Würstchen und seiner Angst vor dem Ende der Karriere. Die Schauspielerin Cornelia Froboess hat mit Heinz Erhardt in dem Film "Mein Mann, das Wirtschaftswunder" (1960) gespielt und ist seit dieser Zeit eine enge Vertraute der Familie. "Die Erhards waren meine zweite Familie", sagt sie. Der Literaturkritiker und 50er-Jahre-Experte Hellmut Karasek vervollständigt die Gästerunde: Erhardt war ein "Sprachgenie wie alle großen Komiker". Er habe ein "Ventil" für die 50er geschaffen. Für die musikalische Unterhaltung sorgt Götz Alsmann mit seiner Band. Lieder wie "Luisenstraße" und "Fraulein Mabel" von Heinz Erhardt bestechen auch heute noch durch ihren Wortwitz.