Menschen mit Migrationshintergrund, nichtbinärer Geschlechtsidentität oder einer Behinderung – die Zeit für lange unterdrückte Minderheiten scheint gekommen. Niemals zuvor wurde so sehr auf Chancengleichheit, politische Korrektheit und Sprachregelungen geachtet wie heute. Doch während dieser Prozess für die einen noch lange nicht abgeschlossen ist, geht er anderen längst schon zu weit. Viele Vertreter der „Mehrheit“ fürchten um ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und fühlen sich von Minderheiten gegängelt. Was darf man (noch) sagen? Wer bestimmt über Straßennamen, Denkmäler und eine Geschlechtertrennung auf öffentlichen Toiletten? Und gibt es in dieser Debatte überhaupt Lösungen, die allen gerecht werden? Philipp Engel macht sich auf die Suche nach Antworten.