Nach erfolgreicher Scheidung liegt Irmgard mit der Neuen ihres Ex-Gatten im Clinch: Olga und Mathilde leisten ihrer Schwester dabei nach besten Kräften Beistand. Die sonst so nette Mathilde ersinnt sogar eine richtige Intrige. Ein spitzzüngiger Wortwechsel auf Olgas Geburtstagsfeier macht aus ihrer Schwester Irmgard und der Ballettmeisterin Vera Unentwegt erbitterte Feindinnen, umso mehr, als beiden Damen klar wird, dass Christoph-Maria Schulze, die neue Liebe von Vera Unentwegt, der gerade geschiedene Gatte von Irmgard ist. Da die Geburtstagsfeier obendrein von plötzlichen Bauarbeiten arg beeinträchtigt wird, beschließt man, diese einige Tage später in Irmgards Café fortzusetzen. Doch inzwischen hat Vera Christoph-Maria Schulze aufgestachelt, das ihm bei der Scheidung zugesprochene Mobiliar des Cafés unverzüglich abtransportieren zu lassen. Empört über so viel Niedertracht ergreift die gewöhnlich sanfte Mathilde die nächste sich bietende Gelegenheit, um Vera und ihrem Ex-Schwager eins auszuwischen. Sie schickt den Bauchredner Antonio zu Vera, damit sie ihn mit einem angeblichen Hausmittel von seiner Erkältung kuriere. Und tatsächlich überrascht Christoph-Maria seine Vera und den im Bett liegenden Künstler bei Pflegemaßnahmen. Als Zeichen seiner Reue will Christoph-Maria nun Tische und Stühle Irmgard zum Geschenk machen. (mdr)
Zwischen den vielen männlichen Meyers unterschiedlicher Schreibweise, die an jenem Vormittag Olgas Wohnung bevölkern, erlebt Mathilde tatsächlich eine Überraschung, die freilich anders ausfällt, als vermutet. Stefan Meyer ist der Sohn aus erster Ehe von Mathildes verstorbenem Gatten Lehmberg. Er sucht nach dem Tode seiner Mutter allerdings weniger nach Familienanschluss, sondern nach einem geheimnisvollen Erbe seines Vaters, das sich noch in Mathildes Besitz befinden soll. Auf Geheiß seiner resoluten Angetrauten muss Stefan dann auch ziemlich ohne Umschweife zur Sache kommen. Ein weiterer Herr Mayer macht Mathilde im Café ihrer Schwester Irmgard versehentlich einen Heiratsantrag, der nicht ihr, sondern Irmgard galt, und von Irmgards Tochter Yvonne ersonnen worden war, die ihre Mutter auf diese Weise für die Bekanntgabe ihrer eigenen Verlobung empfänglicher stimmen wollte. Eines erreicht Yvonne mit ihrem Trick aber doch. Tassilo, ihr Freund, schöpft getrieben von Eifersucht endlich Mut, sich bei Irmgard als der Mann fürs Leben ihrer Tochter zu präsentieren. (mdr)
Olga befindet sich im Zustand freudigster Erregung. Nach Jahrzehnten hat ihr alter Jugendfreund, der schöne Ewald, überraschend seinen Besuch angekündigt. Gerade noch rechtzeitig wird auch der lauschige Kamin in Olgas Wohnzimmer fertig, sodass einer romantischen Fortsetzung lange unterbrochener zärtlicher Stunden eigentlich nichts im Wege steht. Doch dann klingelt Meinhard Seidenspinner, schmählich unterdrückter Liebhaber von Olgas Schwester Irmgard, und fleht Olga an, ihm in ihrer Wohnung Zuflucht zu gewähren. Und kaum hat Olga die reumütige Walküre Irmgard auf der Suche nach ihrem Meinhard erfolgreich abgewimmelt, da tauchen dessen Ex-Gattin und sein erwachsener Sohn Bodo auf, um den arg gebeutelten Vater heimzuholen. Bei dieser Gelegenheit verliebt sich Bodo in Irmgards Tochter Yvonne - ein Umstand, den Irmgard nach anfänglicher Empörung einem weisen Rat ihrer Schwester Olga folgend zu ihren Gunsten zu nutzen versteht. Beschäftigt mit dererlei schwierigen familiären Problemen, vermasselt Olga fast das Wiedersehen mit Ewald. (mdr)
Aus Mitgefühl für den zukünftigen Schwiegersohn verhindert Oscar Knopf die Heirat seiner Tochter Irmgard. Kurz vor der Heirat schwant Meinhard Seidenspinner Übles. Seine nette, wenn auch nicht mehr ganz taufrische Braut Irmgard entwickelt sich zusehends zur herrschsüchtigen Walküre. Voller Mitgefühl für den gutmütigen Schwiegersohn in spe greift Oscar Knopf ein, um die Hochzeit zu verhindern. Zunächst einmal sagt er den Termin auf dem Standesamt ab. Doch ob mit oder ohne Trauschein, Irmgard hat ihren Meinhard fest im Griff und lässt sich nicht von der Reise in die Flitterwochen abhalten. So muss Oscar Knopf zu härteren Mitteln greifen. Nachdem sich die Familie in der Pension Rampenlicht vereint hat, gibt er bekannt, dass Meinhard sein illegitimer Spross sei und folglich seine Halbschwester Irmgard gar nicht ehelichen könne. In einer furiosen Opern- und Operettenparodie, zu der die opulenten Suiten des Etablissements einladen, tröstet man sich schnell über den Schock hinweg, bis schließlich die Mutter des Bräutigams anreist und der Schwindel platzt. (mdr)