Obwohl der Kampf gegen den Klimawandel derzeit von der weltweit herrschenden Pandemie medial verdrängt ist, geht die Galionsfigur der Klimaaktivisten ihren Weg unbeirrt weiter. Von den einen als Heldin gefeiert, von den anderen zutiefst verachtet. „Dok 1: Die Feinde der Greta Thunberg“ wirft einen Blick in die Welt der Gegner der jungen Frau mit großen Ambitionen. „Meiner Meinung nach ist sie ein armes, krankes Kind. Ihre Eltern sollten eingesperrt werden.“ So drastisch äußert sich etwa Michael Limburg, der den menschengemachten Klimawandel in Abrede stellt. Mariella Gittler fällt es schwer zu verstehen, wieso die Aktivistin so viel Ablehnung erfährt und stellt sich die Frage: „Warum wird Greta Thunberg so leidenschaftlich gehasst?“. Auf der Suche nach Antworten spricht sie u. a. mit Menschen, die Greta kritisch gegenüberstehen sowie mit Vertreterinnen und Vertretern aus der industriellen Wirtschaft. Woher kommen die Vorwürfe, Thunberg sei nur eine reine PR-Figur, psychisch krank und nicht fähig, sich zu integrieren? Mariella Gittler begibt sich auf die Spur des Phänomens Thunberg.