Chefvisite. Bei Dittsche ist nicht ganz alles klärchen, auch die Tür geht nicht von alleine zu und das Bier perlt auch nicht so recht, trotzdem tut das erste gut. Er nimmt ab sofort ein Bier zusätzlich in seiner Tüte mit, weil er Herrn Karger jetzt eines abgeben will. Sie sitzen schon länger gemeinsam auf dem Sofa, während Frau Karger Schnittchen macht. Ingo ist völlig baff. Dittsche erklärt aber, dass man in diesen Zeiten zusammenrücken muss, wenn man die Bilder im Fernsehen sieht, da müssen sie nicht, wie von Ingo vermutet, die besten Kumpels sein, aber ihnen ist bewusst geworden, wie albern ihre Kabbeleien sind. Dittsche ereifert sich über die Atomexperten in den Talkshows und die vielen Politiker und Frau Merkel, die jetzt in drei Monaten Arbeit von Jahren nachholen will. Die Katastrophe sei schon so weit weg in den Köpfen, Dittsche braucht den zweiten Hobel und philosophiert über alternative Energie, findet es aber wichtiger, erst einmal Energie einzusparen statt sie alternativ zu produzieren. Er macht einfach mal Lampen aus, will aber trotzdem alles mitbekommen, auf dem Klo hat das nicht geklappt. In der BILD stand was über selbstproduzierte Energie und Kommulatoren. Eine Solarzelle ist ein Kommulator, die Sonnenstrahlen kommen so in das Haus rein. Oder Erdwärme. Er möchte im Kleinen aus natürlichen Sachen Energie gewinnen und für den privaten Haushalt Windenergie gewinnen. Im Erzgebirge gibt es die Kerzenmühlen an Weihnachten, Ingo ist aber mit Kondenzwasser in seiner Kühltheke beschäftigt, Dittsche vermutet dahinter die rote Lampe, die dafür sorgen soll, dass sein Zeug frisch aussieht. Dittsche will die Eigenhitze des Körpers nutzen, die aufsteigt, wenn man sauer ist. Setzt man sich ein Nudelsieb auf und steckt das Windrad von der Kerzenmühle darauf, kann man die Lampe auf Jedermanns Rübe brennen lassen. Eigenenergie ist das Stichwort. Das Bieber-Fieber bei Wetten dass..?! sei das beste Beispiel, die kreischenden Mädchen hätten