Im Oktober 1996 startet die 21-jährige Dresdnerin Reina S. in Rostock die Heimreise in die sächsische Landeshauptstadt. Doch dort kommt sie nicht an. Ihr Freund wartet vergebens am vereinbarten Treffpunkt. Stattdessen bekommen Reinas Eltern in Dresden einen Anruf von einem Unbekannten. Er behauptet, die Tochter entführt zu haben und verlangt 10.000 D-Mark für deren Freilassung. Die Eltern schalten die Polizei ein. Der Unbekannte vereinbart eine Geldübergabe. Die geht jedoch schief. Noch am gleichen Tag findet ein Pilzsammler Reinas Leiche in einem Waldstück in der Nähe von Malchow (Mecklenburgische Seenplatte).