Als sich Ende 1989 das Ende der DDR abzeichnet, gilt das auch in gleichem Maß für die SED. Die Partei organisiert sich neu und gibt sich einen neuen Namen – das Vermögen will sie jedoch gerne transferieren.
Geld, Devisen und andere Vermögenswerte der früheren SED gehen ab dem Dezember 1989 an etliche Privatpersonen. Diese verwischen teilweise die Spuren – doch ab dem 1. Juni 1990 wird dem ein Riegel vorgeschoben.
Ab dem 1. Juni 1990 steht das Vermögen der PDS unter treuhänderischer Kontrolle. Bis dahin wird jedoch noch Vermögen ins Ausland transferiert – nicht immer zu Recht, was auch den Parteivorsitzenden unter Druck setzt.
In den frühen 1990er-Jahren geht die Suche nach dem verbleibenden Vermögen der SED weiter. Von bundesrepublikanischer Seite ermittelt nun auch die ZERV. Doch erst 2020 sollte die Akte endgültig abgeschlossen werden.