Nat Bumppo hat das Tal, in dem er aufgewachsen ist, verlassen, weil ihn die unbekannten Wälder und Seen anziehen. Sein erstes dramatisches Abenteuer, der lebensgefährliche Zusammenstoß mit einer Gruppe von Mohikanern, beschert ihm nicht nur die Begegnung mit einem weisen und uralten Indianer, der im Sterben liegt, sondern auch mit dem jungen Chingachgook, der sein Freund wird. Nat, der wegen seiner Lederkleider von den Indianern „Lederstrumpf“ genannt wird, schließt sich den Mohikanern an und lebt bei ihnen. Als seine Freunde Hetty, Harry March und Tom Hutter sowie Chingachgooks Braut von den Irokesen gefangen genommen werden, macht Nat sich auf, sie zu befreien.
Nat ist nun bei den Weißen als guter Kundschafter, bei den Indianern als „Falkenauge“ und „Lange Büchse“ berühmt geworden. Im Indianerland haben weiße Siedler Städte und Forts errichtet. Von den Mohikanern leben nur noch Chingachgook und sein Sohn Unkas. Die Engländer verweigern den Delawaren aus Furcht Pulver und Blei.
Lederstrumpf und sein Freund Chingachgook bestreiten ihren Lebensunterhalt vom Verkauf von Hirschhäuten. Beim Jagen verstoßen sie gegen ein Gesetz, das eine Schonzeit für Rotwild festsetzte. Lederstrumpf Nat muss ins Gefängnis. Aber sein Freund befreit ihn nachts. Jetzt ist er vogelfrei und muss mit Chingachgook das Weite suchen.