Schausteller Roland Barth hat zu seiner Achterbahn ein besonderes Verhältnis und reagiert rabiat, wenn Mitarbeiter nicht sorgsam genug sind. Und auch Helmut Nitzsche nordet sein Personal auf dem Festplatz in Berlin Steglitz mit klaren Worten und Berliner Schnauze ein. Trennungsschmerz dagegen bei Tanja und Jörg Grünberg. Das Ehepaar betreibt zwei Breakdancer, die natürlich nicht in derselben Stadt stehen können. Darunter leidet das Familienleben.
Miese Stimmung in Aachen: das Wetter ist noch schauriger als die Geisterbahn von Familie Fellerhoff. Hermann Senior verhagelt die Nachlässigkeit seiner Crew die Laune. Helmut Nitzsche hat als Mitveranstalter des Berliner Volksfestsommer mehr Stress als er brauchen kann – und das kriegt vor allem seine rechte Hand „Spezi“ zu spüren. Derweil hofft Roland Barth, dass sein neues Karussell noch rechtzeitig zum Weihnachtsmarkt in Bonn fertig wird.
Im italienischen Bergantino stellt Roland Barth sein neues „Grand Carousel“ zur TÜV-Abnahme vor – leider läuft die nicht, wie geplant. Genau wie die Taufe bei Familie Nitzsche, die wegen Starkregen kurzerhand unters Dach des Autoscooters verlegt wird. Bei Familie Grünberg herrscht der normale Kirmes-Schulalltag von Sohn JJ, während Hubert Markmann in Bonn pädagogische Ansätze der lautstarken Art bei seinen rumänischen Mitarbeitern erprobt.
Der erste Aufbau des neuen „Grand Carousel“ von Roland Barth lässt seine Nerven flattern, schließlich hat das teure Fahrgeschäft noch nie vollständig gestanden. Wenn irgendwas fehlt, verdient er keinen Cent. In Düren steht die Eröffnung der Anna Kirmes kurz bevor, aber Frank Oberschelps „Mr. Gravity“ will einfach nicht fahren. Und Jörg Grünberg steht voll unter Strom, weil niemand auf ihn hört. Erst recht nicht der Elektriker.
In Düren sind die Markmanns und Fellerhoffs bereit für die Kirmeseröffnung. Kollege Frank Oberschelp droht allerdings ein Horrorszenario: Sein „Mr. Gravity“ startet nicht. Da ist eine Reparatur-Nachtschicht fällig. Roland Barth feiert in Bonn unter Tränen die erste Fahrt seines „Grand Carousel“ mit lokaler Prominenz. Emotionen auch in Eschwege, wo sich die Grünbergs nach wochenlanger Trennung endlich wiedersehen.
Jung-Schausteller Louis Oberschelp baut auf der Cranger Kirmes seine Wasserbahn auf – ein fataler Messfehler bringt allerdings alles durcheinander. Florian Diebold hingegen hat mit seinem 8-jährigen Sohn Toni am Autoscooter alles im Griff. Für Familie Kaiser steht der wichtigsten Termine des Jahres an: Ihr „Predator“ dreht sich auf dem Oktoberfest – und das mit neuem Personal. Und Marilyn Fackler versucht an den eigenen Spielautomaten ihr Glück.
In Herne geht es hoch hinaus. Jamie Fackler und sein Stiefvater Karl-Ernst Hartkopf bauen das höchste, transportable Fahrgeschäft der Welt auf und müssen dabei Fingerspitzengefühl beweisen. Predator-Mitarbeiter Dominic Wells, alias Dumbo, ist bis über beide Ohren verliebt: In die Arbeit am Fahrgeschäft und seine Kollegin Vanessa. Außerdem zählt Florian Diebold beim Aufbau seines traditionsreichen Autoscooters voll auf die eingespielte Crew.
Stress in Straubing: Roland Barth hat seine Achterbahn verkauft und muss Ludwig Rieger, dem neuen Besitzer aus Österreich und dessen Crew zeigen, wie der Abbau funktioniert. Viele Leute, aber keiner außer dem Chef hat einen Plan. Entspannter ist es da bei Familie Kaiser: Tochter Christina hat Geburtstag und feiert auf ihren liebsten Fahrgeschäften. In Augsburg verwandeln sich am Autoscooter die Mitarbeiter Cosmin und Tobi zu echten Kirmes-Stars.
Louis Oberschelp hat Zeitdruck: Seine Rafting-Wasserbahn muss innerhalb eines Tages abgebaut werden und zur nächsten Kirmes umziehen. Der Chef kommt dabei ganz schön ins Schwitzen. Stress hat auch Jamie Fackler. Am „Evolution Flight“ bleibt die Gondel mit Passagieren in 66 Metern Höhe stehen und alle müssen befreit werden. Auch bei den Nitzsches in Berlin läuft nichts, wie es sollte. Keine Besucher und dann haut auch noch Kirmes Hund Penny ab.
Dauerregen auf Pützchens Markt in Bonn – für Familie Oberschelp ein finanzieller Albtraum, ihre Wasserbahn hat kaum Besucher. Auch Roland Barth ist hier und erlebt seine bereits verkaufte Achterbahn ein letztes Mal in Aktion. Derweil hat Willy Kaiser Abbaustress. Er muss dringend zur nächsten Kirmes und koordiniert nachts einen Rekordabbau. Und Jamie Fackler darf endlich Chef am „Evolution Flight“ sein – bis sein Stiefvater wieder zurückkommt.
Notfall bei Willy Kaiser: Sein „Predator“ ist defekt, das Geschäft steht still. Kein Umsatz, die Nerven liegen also blank. Derweil nimmt Roland Barth tränenreich Abschied von seiner Achterbahn – doch ein neues Geschäft wartet schon auf ihn. Die erste Spielzeit mit „Dr. Archibald“ stellt ihn vor Herausforderungen. Und auch bei den Diebolds heißt es Abschied nehmen – allerdings von den eigenen Kindern. Die Schattenseiten des Schausteller-Daseins.